Alte Quellen werden ersetzt - Bohrstart für neue Heilquelle in Bad Orb
Heute ist die Bohrung für die neue Leopoldquelle in Bad Orb gestartet.
So soll das Brunnengebäude aussehen.
Historischer Tag für Bad Orb: Heute wurde der Bohrbeginn für eine neue Heilwasser- und Solequelle gefeiert. Ende 2024 soll die "Leopoldquelle" die drei aktuellen Quellen ersetzt haben.
Aktuell gibt es drei Quellen in Bad Orb: Die "Martinusquelle", die "Philippsquelle" und die "Ludwigsquelle". Deren Leitungen sind aber durch Korrosion mittlerweile so in Mitleidenschaft gezogen, dass sich eine Instandsetzung nicht mehr lohnt.
Bohrungen sollen sechs bis acht Wochen lang dauern
Die neue Leopoldquelle soll die drei anderen Quellen in Zukunft ersetzen. Manfred Walter, Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH, sagte im Interview mit HIT RADIO FFH, dass die Bohrungen nun etwa sechs bis acht Wochen laufen werden. Dann müssten Proben vom Wasser genommen werden, um es zu analysieren. Zeitgleich liefen die Bauarbeiten für das neue Rohrsystem. Denn auch die Toskana Therme und das Gradierwerk in Bad Orb werden das Wasser aus der Leopoldquelle benutzen. "Wir gehen davon aus, dass die Leopoldquelle Ende 2024 in vollen Betrieb gehen kann", so Walter.
Am Standort der Leopoldquelle soll ein Brunnengebäude entstehen
Am Standort der Leopoldquelle, direkt an der Stadtmauer, soll außerdem ein Brunnengebäude entstehen. Dort sollen Besucherinnen und Besucher die Quelle sprudeln sehen können und Informationen über Bad Orbs Heilquellen bekommen. Das gesamte Projekt - von der Bohrung der Quelle, dem Anschluss bis zum Bau des Brunnengebäudes, soll rund 1,1 Millionen Euro kosten.
Reporterin
Eva-Maria Lauber
