Hünfeld von Bahnlärm geplagt - Stadt fordert Schutzmaßnahmen
Die Stadt Hünfeld hat ihre Forderungen an das Eisenbahnbundesamt nach mehr Lärmschutz erneut bekräftigt. Laut Bürgermeister Benjamin Tschesnok seien vor allem die Stadtteile Rückers, Nüst und die Hünfelder Kernstadt betroffen.
Bereits in einem ersten Verfahren im Jahr 2018 habe es vergleichbare Forderungen gegeben, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Auch in Michelsrombach gebe es Handlungsbedarf.
Lärmschutzwälle
Für Nüst und die Kernstadt sei deshalb die Rede von mehreren hohen Lärmschutzwällen. Auch im Bereich des Hünfelder Bahnhofs werde eine Lärmschutzwand gefordert. In einigen Bereichen habe die Stadt bereits auf eigene Initiative hin einen Erdwall errichtet, um den Bahnlärm abzuschirmen.
Minderung der Wohnqualität
Um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, fordert die Stadt Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv an der Anhörung zu beteiligen.Der Bahnlärm trage in einigen Bereichen der Stadt massiv zu einer Minderung der Wohnqualität bei, teilt die Stadt mit. Vor einigen Jahrzehnten habe es Zuschüsse der Bahn für Schallschutzfenster gegeben, erklärt Pressesprecher Helmut Käsmann im Gespräch mit Hit Radio FFH. Das erhöhe aber nicht die Wohnqualität im Freien.