Ermittlungen in Hef-Rof - Fischotter tot und Biberdämme zerstört
In Heringen ist ein Fischotter in einer illegal gelegten Fischreuse verendet (Symbolbild).
Wegen gleich zwei schwerer Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz ermittelt die Polizei in Hersfeld-Rotenburg. In Heringen ist ein streng geschützter Fischotter in einer illegalen Reuse verendet und in Kirchheim wurden sechs Biberdämme mutwillig zerstört.
Laut Polizei meldete ein Zeuge eine illegal gelegte Reuse in der Werra in Heringen. Mit ihr sollt Fischwilderei betrieben werden. In der Reuse verendete ein Fischotter. Die Polizei ermittelt nun wegen Fischwilderei und wegen des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Sechs Biberdämme in Kirchheim zerstört
Und in Kirchheim haben Unbekannte sechs Biberdämme im sogenannten Biberrevier zwischen Gershausen und Reimboldshausen zerstört. Sie wurden vollständig entfernt - bei einem weiteren waren erste Versuche unternommen worden, ihn zu entfernen, berichtet die Polizei. Weil auch der Biber eine streng geschützte Tierart ist, ist es strafbar, seine Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu entfernen, zu beschädigen oder zu zerstören. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06621 / 9320.
Reporterin
Eva-Maria Lauber
