Weltpremiere: Pflanzliches Hack aus Biertreber in Gießen Uni-Mensa
Pflanzen-Hack aus Biertreber - Weltpremiere in Gießener Uni-Mensa
Weltpremiere an der Justus-Liebig-Universität Gießen: In der Mensa wird zum ersten Mal das pflanzliche Hack der Marke Brew Bites verkostet. Entwickelt wurde Brew Bites vom Startup UpCircld mit den Gründerinnen Elvira Bechtold, Monika Černiauskaitė, und Wojtek Konieczny. Das Hack basiert auf Biertreber, einem Abfallprodukt der Bierherstellung. Das Studierendenwerk will prüfen, ob das neue Bier-Hack regelmäßig auf den Mensa-Tisch kommen soll.
Nachhaltige Proteinquelle aus Abfallprodukten
Die Gründer des Startups UpCircld setzen auf Nachhaltigkeit. Sie nutzen Biertreber, um eine pflanzliche Proteinquelle zu schaffen. Im Vergleich zu traditionellen Produkten benötigt ihre Herstellung weniger Wasser und verursacht weniger CO2-Emissionen. Die Brew Bites Chunks sind bereits auf dem Markt etabliert. Das neue Brew Bites Hack wird am 22. Januar in der Mensa erstmalig angeboten. Spitzenkoch Steve Karlsch, der Brew Bites als Culinary Advisor unterstützt, hat das Rezept entwickelt. Er sagt zu FFH: "Das Brew Bite ist prima von der Verarbeitung. Man kann es braten oder kochen oder zu Hack oder Geschnetzeltem verarbeiten und sogar frittieren. Es schmeckt leicht nussig, aber man kann durch Würzen die eigene Note geben."
Indonesisches Reisgericht mit Bier-Hack zum Testen
Guido Wolf vom Studierendenwerk Gießen hat schon im Herbst 2024 mit den Gründern von UpCircld probiert und miterlebt, wie die Rezeptur weiter perfektioniert wurde. Gründerin Elvira Bechthold sagt im FFH-Gespräch: "Es ist schon toll zu sehen, wie das Produkt, wo wir so viel Arbeit reingesteckt haben und reinstecken hier gut angenommen wird."
Essen in allen Gießener Mensen
An zwei Tagen werden spezielle Gerichte in den Mensen in Gießen, Friedberg und Fulda angeboten, einmal "Biryani mit getrockneten Aprikosen, Brokkoli und Brew Bites Hack" und "Rote Linsen mit Tomaten, Garam Masala und Brew Bites Chunks".
Veganuary in Gießen
Das Gießener Studierendenwerk der Universität nimmt zum zweiten Mal am Veganuary teil und bieten im Januar allen Studierenden täglich wechselndes veganes Speiseangebot - von der Suppe bis zum Dessert.