21.000 Euro von Fernsehlotterie - Tafel Bebra bekommt Fördergelder
Geld, das dringend gebraucht wird: Die Tafel Bebra hat Fördergelder in Höhe von 21.000 Euro bekommen. Heute gab es eine symbolische Scheck-Übergabe.
Das Geld stammt von der Deutschen Fernsehlotterie. Wenn es dort keinen Gewinner gibt, fließt das Geld in soziale Projekte. Institutionen können sich dann um eine Förderung bewerben. Das hat auch die Tafel Bebra getan und so die Förderung von 21.000 Euro bekommen.
Neues Fahrzeug und neue LED-Beleuchtung
Das Geld wurde bereits letztes Jahr ausgezahlt, und die Tafel Bebra hat wichtige Projekte damit umsetzen können. Sie hat ein neues Fahrzeug mit Kühltechnik angeschafft, ist in dem Gebäude, in dem sie untergebracht ist, auf LED-Beleuchtung umgestiegen, hat einen Ehrenamtlichen, der ein Bundesfreiwilligenjahr gemacht hat, anstellen können und ihren Kundinnen und Kunden Gutscheine ausstellen können.
Tafel muss viele Kosten decken
Die Tafel Bebra und die Tafel Rotenburg arbeiten zusammen und versorgen rund 240 Haushalte mit Lebensmitteln, so die Tafel-Koordinatorin Dagmar George am FFH-Mikro. Und sie hat keinerlei Einnahmen, muss aber viele Kosten stemmen: Miete, Benzin, Müllabfuhr, Versicherungen für die Ehrenamtlichen. Deshalb ist sie ganz dringend auf Spenden angewiesen - nicht nur von Lebensmitteln, sondern auch von Geld.
George: "Der Bedarf steigt und die Spenden sinken"
"Auch wir merken - wie jede andere Tafel auch - , dass die Nachfrage immer mehr steigt und wir ihr immer weniger nachkommen können. Es gibt immer mehr Menschen, die auf uns angewiesen sind - gleichzeitig sinken aber die Lebensmittel-Spenden der Supermärkte. Das liegt unter anderem daran, dass die Supermärkte mittlerweile mithilfe von KI ihren Bedarf besser errechnen können und so weniger übrig bleibt", so Dagmar George im Interview mit HIT RADIO FFH.
Dringend auf Spenden angewiesen
Umso wichtiger seien Spenden für die Tafel. "Wir freuen uns zum Beispiel riesig, wenn jemand vorbeikommt und uns Nudeln oder Reis spendet - denn da ist immer Bedarf", so George.