Selbst bei größter Umsicht kann ein einziger Funke einen verheerenden Brand auslösen. Wegen der anhaltenden Trockenheit ist das Grillen auf allen öffentlichen Grillplätzen ab Mittwoch, 14. Juni, verboten. 🔥 🚫https://t.co/aE2gHuNncT
— Frankfurt am Main (@Stadt_FFM) June 13, 2023
Frankfurt: Ab sofort Grillverbot in Grünanlagen wegen Trockenheit
Wegen Hitze und Trockenheit - Grillverbot in Frankfurter Grünanlagen
Wegen großer Trockenheit hat die Stadt Frankfurt das Grillen mit offenem Feuer auf den Plätzen in den Grünanlagen untersagt.
Das Verbot gelte bis auf Weiteres, teilte die Stadt jetzt mit.
Verbot gilt für alle Grillgeräte und Shishas
Die Rasenflächen, Bäume und Büsche auf den öffentlichen Grillplätzen seien bereits jetzt ausgetrocknet, erklärte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). Selbst bei größter Umsicht könne ein Funke ausreichen, um einen Brand zu verursachen. Das Verbot gilt sowohl für mit Holz und Kohle betriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, ist ebenfalls untersagt.
Keine Grablichter auf Friedhöfen
Auf den Friedhöfen werde empfohlen, das Entzünden von Grablichtern und andere Formen von offenem Feuer zu unterlassen.
Die Stadt Frankfurt twittert
Böden sind trocken
Das Grillen ist in Frankfurt auch unter normalen Witterungsbedingungen im öffentlichen Raum nur auf ausgewiesenen Grillplätzen gestattet. Auch für den Wald gelte eine erhöhte Gefahr, erklärte die Stadt. Die Böden, die Bodenvegetation und herabgefallenes Laub seien extrem ausgetrocknet und leicht entzündlich. Waldbesucherinnen und -besucher sollen sich daher umsichtig verhalten. "Schon eine achtlos weggeschnippte Zigarettenkippe kann Auslöser für einen Waldbrand sein!", mahnte die Stadt. Rauchen und offenes Feuer seien im Wald grundsätzlich nicht gestattet.
Grillverbot auch in anderen Städten
Ein Grillverbot gilt inzwischen auch in Bad Vilbel, Marburg und Eltville. Ebenso hat die Stadt Wiesbaden jetzt alle Waldgrillplätze geschlossen.