Wegen der Trockenheit - Grillverbot in Marburg und Bad Vilbel
In den Grünanlagen in Marburg und Bad Vilbel gilt bis auf weiteres ein Grillverbot. Wegen der Hitze und der großen Trockenheit haben die Städte das jetzt verhängt.
Das Grillverbot gilt für die städtischen Park- und Grünanlagen, das städtische Waldgebiet und die städtischen Grillplätze. Grillen und offenes Feuer sind verboten, weil die Gefahr für Wald- und Flächenbrände wieder ansteigt. Aktuell sind viele Wälder und Wiesen nämlich schon wieder richtig trocken.
Auch keine Shisha-Kohle, Kippen, Kerzen und Grablichter
Deshalb ist auch das Entzünden von Grills jedweder Art, Kerzen, Shisha-Kohle und ähnliches verboten, teilen Bad Vilbel und Marburg mit. Und auch auf Grablichter auf Friedhöfen sollte man wegen der Brandgefahr jetzt besser verzichten.
Offenes Feuer auch im Garten gefährlich
Die Bürgerinnen und Bürger sind mit dem Verbot darüber hinaus dazu aufgerufen, keine glühenden Zigarettenstummel wegzuwerfen, keine Streichhölzer auf den städtischen Grünflächen zu zünden, keine Asche zu entsorgen. In Marburg weist die Stadt darauf hin, dass es natürlich auch auf privaten Grundstücken sinnvoll ist, auf offenes Feuer zu verzichten. Ein Grillverbot gilt mittlerweile auch in weiteren Städten in Hessen, zum Beispiel in Eltville und Frankfurt.
Zweithöchsten Gefährdungsstufe in Bad Vilbel
Für Bad Vilbel und die Umgebung liegt der sogenannte Grasland-Feuerindex vom Deutschen Wetterdienst derzeit bereits auf Stufe vier „hohe Gefahr“, also der zweithöchsten Gefährdungsstufe. Wer sich nicht ans Verbot hält, dem drohen Bußgelder. Wichtig ist es außerdem jetzt, dass die Zufahrtswege im Feld und auf Waldwegen frei bleiben – damit im Ernstfall auch große Feuerwehrautos und der Rettungsdienst ausreichend Platz haben beim Durchfahren.