Ukraine-Hilfe aus Frankfurt - "Ahrtal mal 100. Die Leute haben nichts"
Knapp anderthalb Jahre nach Kriegsbeginn in der Ukraine hat die Hilfsbereitschaft nachgelassen - doch es gibt immer noch viele Menschen, die sich engagieren.
Einer von ihnen ist Michael Maier, der mit der Frankfurter Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen zusammenarbeitet. Er berichtet im FFH-Gespräch von verheerenden Zuständen im Süden des Landes.
Dort ist vor wenigen Wochen ein Staudamm gebrochen. "Ahrtal mal 100. Die Menschen haben nichts mehr", sagt er.
Rund 1.200 Menschen evakuiert
Maier hat sein altes Leben aufgegeben und in Rumänien ein Lager errichtet. Von dort fährt er Hilfsgüter in die Ukraine. Auf dem Rückweg evakuiert er Menschen aus dem Kriegsgebiet.
Rund 1.200 Menschen hat Maier so laut eigenen Angaben bereits in Sicherheit gebracht - und dabei mehr als 150.000 Kilometer zurückgelegt. Sein Antrieb: Dankbarkeit. "Es ist beeindruckend. Mein Herz ist stärker als jemals zuvor."
Spendenkonto
Maier hilft ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. Wer ihn bei seiner Arbeit unterstützen möchte, findet hier alle Infos.