Landrat Krebs im FFH-Gespräch - Bahnverkehr im Taunus soll besser laufen
Die monatelangen Bahn-Probleme im Taunus sollen jetzt endlich vorbei sein.
Das sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises, im Gespräch mit HIT RADIO FFH. Die letzten fehlenden Wasserstoffzüge sollen in den kommenden Tagen ankommen. "Es läuft noch nicht gut, aber es läuft besser", sagt Krebs und betont, ein verlässlicher Fahrplan sei "Grundvoraussetzung, damit Vertrauen zurückgewonnen wird."
Lieferschwierigkeiten bei neuen Zügen
Fast neun Monate nach dem geplanten Start der Wasserstoffzug-Flotte hat die Taunusbahn immer noch nicht alle Züge erhalten. "Aktuell sind 21 der insgesamt 27 bestellten Fahrzeuge ausgeliefert", teilte der Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) in Hofheim in der vergangenen Woche mit.
Auf der Linie sollte bereits seit Jahresbeginn die größte Wasserstoffzug-Flotte der Welt rollen, doch es kam zu Lieferschwierigkeiten. Zudem führten auch Personalprobleme zu Zugausfällen. Als Ersatz werden unter anderem Busse und eine S-Bahn eingesetzt.
Personalmangel bleibt große Herausforderung
So hilft die S-Bahn Rhein-Main jetzt auf der Linie RB11 zwischen Frankfurt-Höchst und Bad Soden aus. "Wenn ich die Leute davon überzeugen will, das Auto zu Hause zu lassen und den ÖPNV zu nutzen, dann helfen mir keine Bahnen, die mal fahren und mal nicht fahren", so Landrat Krebs.
Ein Riesenthema bleibt aber der Personalmangel. Fällt ein Fahrer krankheitsbedingt aus, bricht gefühlt der gesamte Betrieb zusammen. Krebs spricht von einer "Kraftanstrengung" in den kommenden Jahren.