Schwerer Laster-Unfall auf A3 bei Seligenstadt - Stundenlange Sperrung
Unfallserie bei Seligenstadt - Sperrung führt zu Festnahme
Auf der A3 bei Seligenstadt und Obertshausen kam es am Mittwoch (13.11.) zu mehreren Unfällen. Ein schwerer Unfall ereignete sich, als mehrere Fahrzeuge auf einen Tanklaster auffuhren.
Dabei wurde ein 44-jähriger Autofahrer in seinem Wagen eingeklemmt und schwer verletzt.
Vollsperrung
Drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, und die Strecke war zeitweise komplett gesperrt. Laut Polizei beträgt der entstandene Sachschaden etwa 400.000 Euro. Diese Sperrung führte zu langen Staus auf der Autobahn.
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Festnahme im Rückstau
Im Rückstau bemerkte ein Polizist ein Fahrzeug, das ihm bei einer früheren Kontrolle im Gedächtnis geblieben war. Der Fahrer des Wagens hatte vor mehr als zwei Monaten versucht, sich durch Flucht einer Polizeikontrolle zu entziehen. Damals war er auf einen Beamten zugefahren, der sich nur durch einen Sprung in Sicherheit bringen konnte. Diesmal konnte der Polizist den Fahrer anhalten und festnehmen. Der Mann hatte keine gültige Fahrerlaubnis.
Probleme durch Lkw-Fahrer und weitere Unfälle
Auch nach dem ersten Unfall verursachten Lkw-Fahrer Schwierigkeiten. Viele nutzten den Standstreifen, um ihre Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. Dies führte dazu, dass der Standstreifen zunächst geräumt werden musste. Zudem kam es im Rückstau zu einem weiteren Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Mehrere Unfälle am Nachmittag
Im Laufe des Tages ereigneten sich auf der gleichen Strecke noch zwei weitere Unfälle. Bei einem dieser Zusammenstöße wurden ein Kleintransporterfahrer schwer und ein Lkw-Fahrer leicht verletzt. Die Polizei vermutet, dass überhöhte Geschwindigkeit die Ursache war. Hinweise deuten darauf hin, dass der Kleintransporter und ein unbekanntes weiteres Fahrzeug zu schnell unterwegs gewesen sein könnten. Aufgrund der Unfälle und der damit verbundenen Sperrungen kam es den ganzen Tag über zu kilometerlangen Staus und überlasteten Umleitungsstrecken. Die Polizei sprach von einem "Dauerereinsatz".