Lichter & Laternen ganz in lila - Hanauer Klinik feiert Frühchen-Tag
Hanau leuchtet lila - das Eltern-Kind-Zentrum des Klinikums Hanau und der Förderverein Sterntaler e.V. hat am Sonntag den Welt-Frühgeborenen-Tag gefeiert. Frühchen benötigen besondere medizinische Versorgung, aus diesem Grund soll auf die Herausforderungen aufmerksam gemacht werden.
Lila ist weltweit die Symbolfarbe der Frühgeborenen - so hat das Olof-Palme-Haus in Kesselstadt, der Haupteingang des Hanauer Klinikums und ein Laternenumzug lila gestrahlt. Ziel war es Hoffnung und Licht, in das Leben der Familien zu bringen, wie das Klinikum Hanau erklärt.
Jährlich 63.000 Frühchen in Deutschland
"In Deutschland kommen jährlich rund 63.000 Kinder vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt und benötigen besondere Pflege und Versorgung“, erklärt Christina Sünder-Kühn, Vorsitzende des Fördervereins Sterntaler e.V. und Neonatalbegleiterin am Klinikum. Genau darauf solle aufmerksam gemacht werden.
Modernste Technologien hilft den Frühchen
"Je kürzer die Schwangerschaftsdauer, desto höher das Risiko für das Frühgeborene, besonders gefährdet sind Frühgeburten unter 1.000 Gramm“, betont Dr. med. Bernhard Bungert, Sektionsleiter der Neonatologie. Frühgeborene seien aber auch Überlebenskünstler - vor allem modernste Technologien ermöglichen ihnen dann einen guten Start ins Leben, zum Beispiel im Klinikum Hanau.
Wichtige Vorbeugung
Ein fachübergreifendes Team soll hier dafür sorgen, dass Eltern frühzeitig in die Pflege eingebunden und psychologisch unterstützt werden. Auch die Versorgung mit Muttermilch sei entscheidend, da sie Infektionen und Entwicklungsstörungen vorbeuge. All das sind Themen, die mit dem Frühchen-Tag mehr Beachtung bekommen sollen.