Promis servieren das Essen - Gänsebraten für Frankfurter Obdachlose
Viele Promis haben sich versammelt, um den Hilfsbedürftigen das Essen zu servieren.
Stiftungsgründer Bernd Reisig und Oberbürgermeister Mike Josef servieren das Essen.
Im Ratskeller des Frankfurter Römers genießen die Menschen das Weihnachtsgans-Essen.
Weihnachtsgans für Obdachlose in Frankfurt - die gab es auch in diesem Jahr wieder, organisiert von er Bernd Reisig Stiftung. Insgesamt haben über 40 Promis haben ausgeholfen und das Essen serviert.
Das Essen soll laut Oberbürgermeister und Schirmherr Mike Josef ein Zeichen von Wertschätzung für die Bedürftigen sein - denn "auch sie sind ein Teil unserer Stadtgemeinschaft".
Promis als Kellner
Nicht nur Stiftungsgründer Bernd Reisig und Oberbürgermeister Josef haben geholfen, auch Promis wie Kerstin Ott, Sebastian Rode oder Karl-Heinz Körbel waren dabei. So konnten sich die Gäste zurücklehnen und sich von den Promis bedienen lassen.
850 Gänsekeulen, 2.000 Knödel und 250 Kilo Rotkohl
Mit knapp 850 Gänsekeulen, rund 2.000 Knödel und 250 Kilogramm Rotkohl haben Christian Dressler und sein Team aus der Lohrberg-Schänke die Zubereitung übernommen. "Natürlich steht das Essen im Zentrum, aber es geht um mehr. Wir möchten ihnen zeigen, dass sie Teil unserer Gesellschaft sind", so Reisig.
Obdachlose freuen sich über die Aufmerksamkeit
Unter anderem hat der Männerchor Germania Sindlingen e.V. während des Essens Weihnachtslieder gesungen. "Das Essen war fantastisch, aber noch wichtiger war die Aufmerksamkeit, die wir hier bekommen haben. Das passiert im Alltag so gut wie nie", schwärmt ein Gast, der in Frankfurt auf der Straße lebt.
Kostenlose Tageskarten für die Bedürftigen
Auch die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main war dabei und hat Tageskarten gespendet, damit die Bedürftigen kostenlos zum Römer und dem Essen fahren konnten. Als Geschenk gab es außerdem Mützen, Handschuhe, einen Eintracht-Schal und andere Dinge, die Obdachlose im Alltag brauchen.
Auch 2025 soll das Weihnachtsessen stattfinden
"Ich bin dankbar für die vielen Unterstützer, die uns seit Jahren begleiten, ohne sie wäre das alles nicht möglich", bedankt sich Reisig. Nächstes Jahr soll es weitergehen und heißen: "Helfen helfen - für eine Weihnachtszeit, die niemanden ausschließt".
