Auf dem Frankfurter Römer - Kundgebung für Demokratie in der Türkei
Demonstranten schwenken Fahnen und halten Bilder des festgenommenen Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu hoch während eines Protests gegen die nationale Regierung (Symbolbild).
Seit Wochen brodelt es in der Türkei: Die Proteste gegen die Regierung reichen bis zu uns nach Hessen.
In Frankfurt haben am Abend (2. April) rund 500 Menschen laut Polizei an einer Demo teilgenommen - unter dem Motto: Demokratie verteidigen - in der Türkei und überall. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Parteien und Vereinen. Sie fordern vor allem die Freilassung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu.
Laut Polizei blieb die Veranstaltung friedlich.
Die türkische Staatskrise "betrifft uns alle"
Der bekannteste Oppositionspolitiker des Landes wurde wegen angeblicher Korruptions- und Terrorvorwürfe verhaftet. In dem Aufruf heißt es, die Einschränkung der Meinungsfreiheit in der Türkei betreffe "uns alle". Wer Demokratie verteidigen wolle, müsse das überall tun - auch in Deutschland.
Redakteur
Yanik Schick
