"Jetzt reicht's" - Frankfurter Schule eine einzige Baustelle
Diese Schule ist eine einzige Baustelle: An der IGS-Süd in Frankfurt-Sachsenhausen halten Stützpfeiler die Decken und deutliche Risse ziehen sich durch die Wände.
Ziel war es, bis 2026 neue Räumlichkeiten zu finden, damit die Sanierung starten kann. Die Stadt hat nun angekündigt, die Frist um zwei Jahre zu verlängern - bis 2028. Nun heißt es bei den Schülern und Lehrern: "Jetzt reicht's".
Überfällige Sanierung seit 2019
"Wir fordern, dass die Auslagerung 2026 wie geplant vollzogen wird", betont die Schule. Die längst überfällige Sanierung wird seit 2019 immer wieder verschoben. Seitdem wurden insgesamt 21 Räume und zwei Stockwerke aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Fachräume fehlen
Dadurch sitzen die Schüler in kleinen Räumen und haben eine schlechte Lern- und Arbeitsatmosphäre. Fachräume fehlen, Heizungen funktionieren nicht und im Sommer wird es zu heiß.
Ausweichräume noch schlimmer?
Der Unterricht fällt ständig aus und kann laut der Schule den Abschluss von den Schülern gefährden. Die Ausweichräume seien teilweise noch schlimmer. Auch den Lehrern fehle es an Konzentration und Zeit, sie seien mehr mit Umzügen als mit dem Unterricht beschäftigt.
Lösung bis Sommer?
"Ich entschuldige mich für die Umstände", sagt Frankfurts Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Die Stadt habe keine Auslagerung in Frankfurt-Süd gefunden. Sie betont außerdem, "die Stützpfeiler sind dafür da, damit wir Zeit gewinnen, um eine gute Lösung zu finden". Weber sagt, dass sie bis zum Sommer eine Lösung finden möchte.

