Weltraum-Feeling - Schlafkapsel-Hostel in Frankfurt
Übernachten auf engstem Raum, in kleinen Schlafkapseln: So was gibt es zum Beispiel im Ausland schon länger oder auch in Berlin. Jetzt hat ein "Schlafkapsel-Hostel" auch in Frankfurt aufgemacht.
Dort ist alles im Weltraum-Design gestaltet. Neben den Schlafkapseln bietet das Hostel vom Studierendenwerk Frankfurt in der Nähe des Westbahnhofs auch "normale" Zimmer im Tiny-Konzept. FFH-Reporter Benjamin May hat die Schlafkapseln ausprobiert. "Das hat optisch etwas von einer Tiefkühltruhe, ist aber zum Glück nicht so kalt. Wenn es irgendwann mal eine Raumstation auf dem Mond gibt - so stell ich mir dann den Astronauten-Schlafbereich vor."
Kleiner Bord-Computer als "Steuermodul"
30 intergalaktische Schlafkapseln gibt es hier. Im Space-Design – deutschlandweit einmalig. In der Kapsel ist ein kleiner Bord-Computer eingebaut, über den sich die Lüftung einstellen oder das Handy laden lässt. WLAN, Leselampe, Bettwäsche - alles dabei. Toiletten und Bäder mit Dusche sind in separaten Kabinen untergebracht. Eine Übernachtung kostet 49 Euro, Studierenden bekommen eine Vergünstigung.
Ehemaliger Astronaut kommt zur Eröffnung
Zur Vorstellung ist sogar der ehemalige ESA-Astronaut Thomas Reiter nach Frankfurt gekommen. „Es freut mich sehr, dass die Gestaltung des Hostels durch die Raumfahrt inspiriert wurde. Auch an Bord der internationalen Raumstation ISS ist der Raum begrenzt, und man muss Kompromisse zwischen Funktionalität und Komfort schließen. Ich bin sicher, dass dieses Ambiente die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Studium und bei der Arbeit inspirieren wird."


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