Bund fördert Grundsanierung - 12 Millionen Euro für das Schloss Erbach
Im Rahmen des „Kulturinvest“-Programms des Bundes erhält das Schloss Erbach im Odenwald für die anstehende Grundsanierung eine Förderung in Höhe von etwa 12,5 Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag (28.09.) beschlossen.
Die Sanierung umfasst eine Instandsetzung der Gebäudesubstanz, der technischen Infrastruktur und die Restaurierung der Innenräume.
Große Freude
„Ich habe mich für den Antrag für das Schloss Erbach unserer Staatlichen Schlösser und Gärten eingesetzt – umso mehr freue ich mich über den Erfolg und bedanke mich bei den Abgeordneten des Bundestages für ihr Votum“, erklärte die Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. Sie meint, dass das Schloss mit all den Sammlungen und Gemälden "ein einzigartiger Wissensspeicher des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts" sei und daher in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes eingetragen werde.
Schloss selbst als Kulturdenkmal
Die Direktorin, Kirsten Worms, sagt: "Das Schloss stellt ein Kulturdenkmal von herausragendem Rang dar". Sie betont, dass sie sich über die Bundesförderung freut, da diese die Bedeutung des Schlosses besonders würdige.
Geschichte von Schloss Erbach
Das Schloss ist als Museum besuchbar und beherbergt außerdem das Deutsche Elfenbeinmuseum. Die Inneneinrichtung, die heute zu sehen ist, geht auf Initiativen des Grafen Franz I. zu Erbach-Erbach (1754–1823) und dessen Enkel, Eberhard XV. (1818–1884), zurück. Graf Franz schuf die zahlreichen Sammlungen, die Besucherinnen und Besucher heute bewundern.
Jubiläumsprogramm
Anlässlich des 200. Todestages von Franz I. findet ein umfassendes Jubiläumsprogramm statt. Der Höhepunkt soll eine Fachtagung am 10. und 11. Oktober werden, unter dem Titel „Kosmos Schloss Erbach – Sammeln als fürstliche Passion“,
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