Opel-Mutter Stellantis spürt Gewinneinbruch und Aktienverlust
Umsatzrückgang bei Stellantis - Opel-Mutter merkt schwächere US-Verkäufe
Gewinneinbruch beim Autokonzern Stellantis: Der Grund dafür ist, dass die Geschäfte auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt für die Opel-Mutter nicht so gut laufen.
Der VW-Rivale mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel machte in den ersten sechs Monaten 5,6 Milliarden Euro Gewinn. Das ist nur noch rund halb so viel wie ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen in Amsterdam mitteilte.
Aktie verzeichnet Verlust
Stellantis-Chef Carlos Tavares zeigte sich unzufrieden. Die Aktie verlor in Paris um bis zu 12 Prozent. Analysten hatten bessere Zahlen erwartet.
Tavares: Haben operative Probleme
"Die Leistung des Unternehmens in der ersten Hälfte des Jahres blieb hinter unseren Erwartungen zurück, was sowohl auf ein schwieriges Branchenumfeld als auch auf unsere eigenen operativen Probleme zurückzuführen ist", so Tavares. Man habe viel Arbeit vor sich, insbesondere in Nordamerika.
Abschreibungen bei Maserati teuer
Tavares hatte bereits erneut den Rotstift in der Europasparte angesetzt. Vor allem für den Stellenabbau und Abschreibungen bei Maserati fielen Sonderkosten von 1,8 Milliarden Euro an. In Italien hatte sich Stellantis mit Gewerkschaften auf Programme geeinigt, die den Abbau von mehr als 3000 Stellen vorsahen.
Umsatzrückgang
Der Umsatz ging um 14 Prozent auf 85 Milliarden Euro zurück. Stellantis hatte im ersten Halbjahr insgesamt 2,9 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit zehn Prozent weniger. Tavares führte das auch auf die Einführung neuer Modelle zurück. 20 neue Modelle verschiedener Marken sollen 2024 auf den Markt kommen.
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