Amokfahrer von Mannheim hat wohl rechtsextreme Vergangenheit
Amokfahrer von Mannheim - Hinweise auf rechtsextreme Vergangenheit
Der Amokfahrer von Mannheim hat wohl eine rechtsextreme Vergangenheit. Das haben die Ermittler jetzt mitgeteilt. Die Staatsanwaltschaft spricht dennoch nicht von einem politischen Motiv.
Hinweise auf mögliche Kontakte des 40-jährigen Deutschen Alexander S. ins rechtsextreme Milieu im Jahr 2018 sind den Ermittlungsbehörden bekannt. Er war in dem Jahr auch zu einer Geldstrafe wegen Hate Speech in Social Media verurteilt worden. Außerdem war Alexander S. laut Medienberichten als Waffennarr aufgefallen.
Motiv: Psychische Erkrankung statt Extremismus?
Dennoch sieht die Staatsanwaltschaft Mannheim weiterhin keine Anhaltspunkte dafür, dass der konkreten Tat ein extremistisches oder politisches Motiv zugrunde lag. Stattdessen sei davon auszugehen, dass bei Alexander S. seit vielen Jahren eine psychische Erkrankung vorliegt. Er befand sich in der Vergangenheit regelmäßig in ärztlicher bzw. psychiatrischer Behandlung, zuletzt im vergangenen Jahr auch stationär.
Zweijähriges Kind unter Verletzten
Bei der Amokfahrt am Rosenmontag in Mannheim waren zwei Menschen getötet und 14 verletzt worden – wie jetzt bekannt wurde, ist darunter auch ein zweijähriges Kind.

