Ukraine-Luftbrücke: Piloten starten in Mainz-Finthen
Luftbrücke aus Mainz-Finthen - Piloten bringen Hilfe und holen Ukrainer
Ukraine-Luftbrücke vom Flugplatz Mainz-Finthen in Rheinland-Pfalz: Am Morgen sind von dort zwei private Sportflieger in Richtung polnisch-ukrainische Grenze gestartet. Eine weitere Maschine hob in Egelsbach im Landkreis Offenbach ab.
An Bord sind unter anderem medizinische Hilfsgüter. Die Piloten wollen auch hilfsbedürftige Flüchtlinge mit zurück nach Deutschland nehmen: Geplant sei, dass auch Menschen im Rollstuhl und Blinde zu uns gebracht werden, sagte Pilot Manos Radisoglou unserem Reporter. Insgesamt stehen 50 bis 60 Piloten aus ganz Deutschland und Europa auf Abruf zur Verfügung, um spontan zu fliegen.
Auch Vergewaltigungen sollen aufgeklärt werden
Viktoria Boiko von der Hilfsorganisation „Blau-Gelbes Kreuz“ sagte unserem Reporter am Flugplatz Mainz-Finthen: "Wir liefern Antibiotika, OP-Besteck und sogenannte Rape-Kits in die Ukraine". Damit sollen Vergewaltigungen an Frauen und Kindern dokumentiert werden. „Ich will, dass das aufgeklärt wird“, so Boiko.
Morgens hin - abends wieder zurück
Der Plan der Piloten ist, morgens zu starten und abends bereits wieder zurückzukommen. Sie werden voraussichtlich drei bis vier Stunden pro Strecke unterwegs sein, sagte uns eine Sprecherin.
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.