Oben ohne in den Schwimmbädern - Volt in Wiesbaden fodert Gleichstellung
Oben ohne in unseren Freibädern, die neue Freizügigkeit hat zunächst die Stadt Göttingen erlaubt. Dem Beispiel aus Niedersachsen folgte die Stadt Siegen. Den Antrag der Volt-Partei hat der Rat mehrheitlich angenommen, jetzt dürfen in Siegens Freibädern die Hüllen fallen. Die Badeverodnung soll entsprechend angepasst werden. Ein Fortschritt findet auch die Volt Partei in Wiesbaden, sie hat gleiches im Sinn.
Es sei Zeit die Wiesbadener Badeverordnung zu liberalisieren, blanke Brüste im Freibad sollten völlig normal sein, findet Janine Vinha von der Voltpartei. Der Anblick sei lediglich eine Gewöhnungsfrage. "Die unterschiedliche Behandlung aufgrund von äußeren Geschlechtsmerkmalen ist diskriminierend und nicht mehr zeitgemäß", so Vinha.
Grüne, SPD und Linke dafür
Das Bikini-Oberteil getrost zu Hause lassen, die Volt Partei will im Rathaus die neue Freiheit für Wiesbadens Freibäder und Höllenbädern einfordern. Grüne, SPD und Linke wollen das Vorhaben unterstützen. Laut Antrag soll der Magistrat aber zunächst nur aufgefordert werden, sich das Modell in Göttingen genauer anzuschauen. In Göttingen wird der Verzicht auf´s Oberteil am Wochenende erlaubt. Die entsprechende Veränderung der Badeordung ist zunächst auch nur ein Versuch, der befristet ist.
Schritt für Schritt zur Freiheit
Heute wird auch vorerst nur der Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Sicherheit darüber beraten. Später könnte dann die Stadtverordneten eine Gleichstellung in den Hallen- und Freibädern beschließen. Widerstand erwartet die Volt-Partei jedoch von der CDU.