Frühzeitiges Erkennen - Spürhunde sollen Corona erschnüffeln
Mit extra geschulten Spürhunden will Hessen Wege für das frühzeitige Erkennen von Corona-Infektionen erforschen. Bei der Studie der Universitätsmedizin Mainz geht es um anonym durchgeführte Tests in hessischen Altenpflegeheimen, wie Sozialminister Kai Klose (Grüne) bei einem Termin in der Nassauischen Blindenfürsorge Wiesbaden ankündigte.
Minister: Rechne mit vielen wichtigen Erkenntnissen
Die Früherkennung sei extrem wichtig im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Er rechne mit vielen wichtigen Erkenntnissen durch die Studie. Der Einsatz von Spürhunden mit ihrem besonderen Geruchssinn erscheine sehr vielversprechend.
Ergebnisse im Herbst
Das Land unterstütze die Studie mit rund 90.000 Euro, berichtete der Sozialminister. Das sei etwa ein Drittel der Gesamtsumme des Vorhabens. Mit ersten Ergebnisse werde im Herbst gerechnet, sagte Studienleiterin Professor Petra Staubach-Renz.
Weitere Einrichtungen können sich beteiligen
Bislang werde die Studie in einem Heim durchgeführt. Es könnten sich aber alle Einrichtungen im Land daran beteiligen. Getestet werden soll bei dem Forschungsprojekt unter realen Bedingungen.