Sicherheitsportal in Hessen: Knapp 4.000 Mängel seit Start gemeldet
Knapp 4.000 Mängel gemeldet - Bilanz zum Hessen-Sicherheitsportal
Schnell an die Polizei oder das Rathaus vor Ort wenden, wenn etwas faul ist: Über ein neues landesweites Meldeportal im Internet geht das seit einem halben Jahr. Jetzt hat das Innenministerium in Wiesbaden eine erste, positive Bilanz gezogen.
Eine kaputte Straßenlaterne, ein Fahrrad-Diebstahl oder Schlaglöcher in Straßen: Diese Dinge lassen sich online im "Sicherheitsportal" melden. Die Info geht dann automatisiert an die richtige Stelle. 80 Prozent der Kommunen beteiligen sich inzwischen.
Auch sogenannte "Angsträume" können gemeldet werden
Das Innenministerium teilte nun mit, dass knapp 4.000 landesweit gemeldete Mängel seit dem Start des Sicherheitsportals im Februar eingegangen sind. Dazu gehören auch sogenannte Angsträume, etwa eine dunkle Unterführung oder ein abgelegener Parkplatz.
Besseres Sicherheitsgefühl
Das schaut sich die Polizei vor Ort dann an und reagiert gegebenenfalls etwa mit Streifenwagenfahrten vor Ort. So soll das Sicherheitsgefühl der Hessen gestärkt werden.
Mehrere Online-Angebot vereint
Das neue Sicherheitsportal war im Februar vorgestellt worden. Es vereint die Onlinewache der hessischen Polizei, die Meldestelle "HessenGegenHetze" sowie den landesweiten Mängelmelder. "Digitale Werkzeuge wie das Sicherheitsportal sind für uns die ideale Grundlage für einen engen und stetigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern", erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU).
Onlinewache gibt es schon viele Jahre
Wer Opfer von Diebstahl, Betrug oder Sachbeschädigung wird, kann in Hessen bereits seit 2005 über die Onlinewache eine Strafanzeige erstatten. Im Jahr 2022 gingen laut Ministerium erstmals mehr als 100.000 Einträge in dem System ein.
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