Wiesbadens Wärme-Zukunft - 8 Mio. Euro für grüne Fernwärme
Wiesbadens Weg zur Energiewende bekommt mit einer Investition von 8 Millionen Euro durch ESWE Versorgung in eine hochmoderne Fernwärme-Pumpstation wesentlichen Anschub. Die Anlage, die als zentrales Element der städtischen Wärmerversorgung dient, verbindet das bestehende Biomasse-Heizkraftwerk und bald auch ein neues Müllheizkraftwerk mit der Stadt.
Zentrale Rolle der Pumpstation
Die Pumpstation in der Deponiestraße, nun fertiggestellt, ist entscheidend für die Umsetzung der Wärmewende in Wiesbaden. Sie ermöglicht den Ausbau des Fernwärmenetzes und trägt zur Reduktion von Treibhausgasen bei, indem sie eine effiziente und vergleichsweise günstige Wärmeversorgung sicherstellt. Versorgungsengpässe sollen selbst bei steigender Nachfrage somit der Vergangenheit angehören.
Technische Details und Umweltschutz
Mit vier Pumpengruppen, die in Abhängigkeit von den Erfordernissen der Netze und Kraftwerke konzipiert sind, und einer Förderkapazität von bis zu 1.185 Tonnen heißem Wasser pro Stunde steht die Pumpstation für technische Innovation. Die Station ist dabei vollständig schallisoliert und wird zentral überwacht. ESWE betont die Bedeutung der Anlage für den Umweltschutz, insbesondere durch die effiziente Nutzung von Biomasse, was den CO2-Ausstoß erheblich reduziert.
Ein Projekt mit Weitblick
Begonnen haben die Planungen für dieses Projekt bereits 2020, mit dem Baustart zwei Jahre später. Diese Initiative nicht nur als Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch als bedeutende Investition in die Lebensqualität und die Zukunft Wiesbadens gewertet. Die Inbetriebnahme der Pumpstation ist für den Sommer geplant, womit ein weiterer Schritt in Richtung einer saubereren und nachhaltigeren Energieversorgung der Stadt Wiesbaden gemacht wird.