Schweinepest stoppen - 18 Kilometer Zaun entlang des Rheins
Um die Afrikanische Schweinepest einzudämmen, wird am Rhein ein weiterer Elektrozaun errichtet. Der neue Abschnitt erstreckt sich über 18 Kilometer von Oppenheim bis Guntersblum und anschließend bis zur B9. Dies teilte das Veterinäramt Mainz-Bingen mit.
Das Ziel ist, den Austausch von Wildschweinen zwischen lokalen Populationen zu verhindern und die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Öffentliche Zugänge und landwirtschaftliche Flächen
Wichtige öffentliche Orte wie das Strandbad und der Campingplatz bei Oppenheim bleiben trotz des Zauns zugänglich. Es gibt Durchgänge für Wartungsarbeiten am Rheinufer. Landwirte wurden informiert, dass sie weiterhin Zugang zu ihren Feldern haben, jedoch längere Wege in Kauf nehmen müssen, sagte Markus Wacker vom Veterinäramt.
Positives Zeichen im Kampf gegen die Seuche
Die Zahl der gefundenen Wildschweinkadaver liegt seit einiger Zeit konstant bei 29, teilte der Kreis mit. In den nächsten Tagen steht aber wieder eine größere Suche mit Kadaversuchhunden an. „Wir haben nun seit einiger Zeit weder Kadaver noch bei der Drohnensuche lebende Wildschweine entdeckt“, sagte der Beigeordnete des Landkreises, Erwin Malkmus.
Erweiterter Zaunbau wichtig
Das zeige, dass der Zaun Wildschweine im Wäldchen aufhalte. Dies sei zunächst einmal ein gutes Zeichen. „Umso wichtiger ist der jetzt erweiterte Zaunbau, damit die Tiere bleiben, wo sie sind", so Malkmus.
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