Vorsicht im Netz - Internetbetrug kostet Idsteiner 35.000€
Die Polizei warnt vor einem Anstieg von Betrugsfällen im Internet. Ein Mann aus Idstein verlor diesen Monat über 35.000 Euro durch eine betrügerische Anlageberatung. Immer mehr Menschen werden Opfer von solchen Maschen, die zunehmend vielfältiger werden.
So locken Betrüger ihre Opfer häufig über Werbebanner. Diese erscheinen auf Social-Media-Plattformen und werben angeblich im Namen von Fernsehsendungen oder bekannten Prominenten.
Falsche Empfehlungen
Diese Internetseiten, auch bekannt als Scamming-Seiten, nutzen den guten Ruf von berühmten Persönlichkeiten ohne deren Einwilligung. Dies dient dazu, das Vertrauen der potenziellen Opfer zu gewinnen. Ein weiterer Trick ist die Anbahnung neuer Bekanntschaften im Internet. Betrüger geben sich hier nach einem kurzen Chat als erfahrene Anlageberater aus. Selbst die altbekannten Spam-Mails mit unrealistischen Gewinnversprechen sind weiterhin im Umlauf.
Gefälschte Handelsplattformen
Ziel all dieser Maschen ist es, die Opfer auf gefälschte Handelsplattformen zu locken, warnt die Polizei. Diese Plattformen wirken äußerst professionell. Die Opfer investieren dort, meist nach telefonischer Beratung durch angebliche Experten, in Kryptowährungen. Die falschen Anlageexperten drängen die Opfer zu immer neuen Investitionen. Dabei handelt es sich jedoch um geschickte Betrüger, die mit Software und Überredung an das Geld der Opfer gelangen.
Fiktive Gewinne
Die Opfer sehen Woche für Woche, wie ihre Investitionen vermeintlich steigen. Diese Gewinne sind allerdings rein fiktiv. Es erfolgt keine Auszahlung an die Anleger. Im Gegenteil: Die Opfer werden angeleitet, noch höhere Beträge zu investieren und teils dafür sogar Kredite aufzunehmen.
Polizei warnt
Die Polizei gibt dringende Hinweise: Potenzielle Investitionen sollten immer auf ihre Seriosität überprüft werden. Hohe Gewinne bei geringem Risiko sind oft ein Zeichen für Betrug, besonders wenn die Angebote aus nicht verifizierbaren Internetquellen stammen. Für weitere Fragen zu diesen Betrugsmaschen steht die Polizei-Beratungsstelle unter der E-Mail cybercrimepraevention.ppwh@polizei.hessen.de zur Verfügung.