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Tausende Beschäftigte in Hessen fordern höhere Löhne

Tarifkonflikt in Hessen - Süßwaren-Beschäftigte fordern 9,9 Prozent

© dpa

Symbolbild

Die Tarifverhandlungen in der hessischen Süßwarenindustrie endeten am 16. September 2024 ohne Ergebnis. Rund 6.000 Beschäftigte von Unternehmen wie Waffel Löser, Langnese (Unilever) und Intersnack haben im Rahmen von Warnstreiks ihre Forderungen nach einer deutlichen Lohnerhöhung unterstrichen.

Die Gespräche fanden in Niedernhausen statt und werden dort an diesem Freitag (18. Oktober) fortgesetzt.

Gewerkschaft unzufrieden mit Angebot der Arbeitgeber

Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Hessen, kritisiert das Verhalten der Arbeitgeber scharf. Diese boten eine Lohnerhöhung von 2,4 Prozent im ersten Jahr und 2,2 Prozent im zweiten Jahr über einen Zeitraum von 24 Monaten an. Die Gewerkschaft sieht dies als unzureichend und weist das Angebot zurück. Hildebrandt betont, dieses Angebot zeige keine Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten.

Forderungen der Gewerkschaft

Die NGG verlangt eine Entgelterhöhung von 9,9 Prozent, mindestens jedoch 360 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Auszubildende fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 190 Euro sowie ein "Mobilitätsgeld" von 49 Euro. Zusätzlich sollen zwei freie Tage vor Prüfungen und eine Ankündigungsfrist von zwölf Monaten für die Übernahme nach der Ausbildung garantiert werden.

Weitere Verhandlungen und mögliche Aktionen

Die NGG-Tarifkommission behält sich vor, die Warnstreiks auszuweiten, falls es bei der nächsten Verhandlungsrunde zu keiner Einigung kommt. In den vergangenen Tagen gab es bereits Aktionen bei Intersnack in Alsbach-Hähnlein und Langnese/Unilever in Heppenheim sowie bei Waffel Löser in Taunusstein. Betroffen sind auch andere Werke, wie Ferrero in Stadtallendorf.

Zunächst keine weiteren Streiks geplant

Für den Verhandlungstag diesen Freitag (18. Oktober) sind keine weiteren Warnstreiks vorgesehen, obwohl die Verhandlungen um 11 Uhr in Niedernhausen weitergehen. Die Gewerkschaft betont, dass die Beschäftigten bereit seien, erneut für ihre Forderungen zu kämpfen, falls das nächste Gespräch keine Fortschritte bringt.

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