Beziehungsdrama in Wiesbaden: Schütze erschoss neuen Freund seiner Ex

Es klingt alles nach einem Beziehungsdrama: In Wiesbaden-Schierstein hat am Mittwochabend (19.2) ein 50-Jähriger einen 42-Jährigen erschossen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt: Der Schütze griff offenbar den neuen Partner seiner Ex-Freundin an.

Demnach soll der Schütze in der Wohnung seiner Ex auf das Opfer gefeuert haben. Auch zwei Kinder wohnen laut Staatsanwaltschaft an der Adresse.

Motiv unklar

Ob sie alles mitansehen mussten, ist nicht bekannt. Offen bleibt auch noch, wie genau es zu den Schüssen kam.

Schütze und beteiligte Frau waren früher ein Paar

Auf Nachfrage von HIT RADIO FFH erteilen sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft keine weiteren Auskünfte. Von der Polizei heißt es lediglich, dass noch nicht präzisiert werden kann, ob der Schütze und seine Ex-Partnerin verheiratet waren bzw. geschieden sind.

Tatverdächtiger ist polizeibekannt

Klar ist hingegen: Der mutmaßliche Schütze war laut Staatsanwaltschaft schon vorher auffällig. Erst am vergangenen Wochenende soll sich seine Ex-Freundin bei der Polizei beschwert haben. Sie meldete, dass er sie verletzt habe und berichtete von einer Bedrohung.

50-Jähriger soll in U-Haft

Der 50 Jahre alte Tatverdächtige soll noch heute vor den Haftrichter kommen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte unserem Reporter, dass bislang aber noch kein Haftbefehl vorliegen würde.

Tat in Schierstein

Passiert ist die Tat laut Polizei um 20.25 Uhr in der Hermann-Löns-Straße im Stadtteil Schierstein. Um die 50 Beamte waren laut Polizei vor Ort. Die Spurensicherung sicherte die Spuren an einem Wohnhaus.

Opfer stammte aus Wiesbaden

Das Opfer sei ein 42-Jähriger aus Wiesbaden, sagte uns die Polizei. Er wurde zunächst reanimiert, starb aber kurze Zeit später. Woran, ist noch unklar. Der Mann hatte laut Polizei Schussverletzungen am Körper.

Verdächtiger festgenommen

Schon kurz nach der Tat nahm eine Polizeistreife den Verdächtigen fest. Der 50-Jährige sei ein Mann aus Wiesbaden, er habe keinen Widerstand geleistet, heißt es.

Art der Waffe unbekannt

Um was für eine Schusswaffe es sich handelte, ist unklar. Auch die Zahl der Schüsse wurde bislang noch nicht von den Ermittlern kommuniziert.