Wegen Kinderpornografie - 15 Wohnungen in RLP durchsucht
Am Dienstag hat die Polizei in Rheinland-Pfalz im Kampf gegen Kinderpornografie 15 Wohnungen durchsucht. Ziel war es, die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz von kinder- pornografischen Materialien zu bekämpfen.
Die Aktion erfolgte in den Bereichen der Polizeipräsidien Mainz, Westpfalz, Rheinpfalz, Koblenz und Trier.
Ermittlungen gegen Männer
Bei den Durchsuchungen standen 14 männliche Verdächtige im Fokus. Diese sind zwischen 29 und 64 Jahre alt. Gegen sie wird nach § 184b des Strafgesetzbuches ermittelt, was die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz von kinderpornografischen Inhalten betrifft. Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweisstücke, darunter Datenträger und Smartphones, sichergestellt. Diese werden jetzt von Experten ausgewertet.
Koordination durch Landeskriminalamt
Die Koordinierung der Durchsuchungen übernahm das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA). Die Staatsanwaltschaft Koblenz, die auch für die Leitung der Untersuchung verantwortlich ist, führt die anstehenden Verfahren. Mario Germano, Präsident des LKA, unterstreicht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen. „Hinter jedem Bild und Video steht der reale Missbrauch von Kindern“, so Germano.
Aktivitäten in verschiedenen Regionen
Die Polizeieinsätze fanden in zahlreichen Landkreisen und Städten in Rheinland-Pfalz statt. Dazu zählen unter anderem der Landkreis Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Südwestpfalz, und der Westerwaldkreis. Auch in den Städten Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz, Speyer, Trier und Zweibrücken wurde ermittelt.

