Wiesbaden wird grüner - Elsässer Park: Umbau hat begonnen
Der Bau des neuen Elsässer Parks in Wiesbaden hat begonnen. Am 31. März setzten Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Bürgermeisterin Christiane Hinninger und Bau-Dezernent Andreas Kowol gemeinsam den ersten Spatenstich.
Der früher von Autos zugeparkte Elsässer Platz wird zu einer grünen Oase umgestaltet.
Grüne Oase und Klimaverbesserung
Bürgermeisterin Christiane Hinninger betonte, dass der Park als Erholungsraum für die Anwohnerinnen und Anwohner im Westend dienen soll. Gleichzeitig sollen die Frischluftzufuhr verbessert und das Kleinklima positiv beeinflusst werden. In den Sommermonaten könnte die Umgestaltung die Temperaturen um bis zu fünf Grad senken. Geplant sind ein Brunnen mit Wasserspielfläche, große Rasenflächen sowie eine Terrasse für Aktivitäten.
Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit
Oberbürgermeister Mende erklärte, dass die Umgestaltung viele Jahre diskutiert wurde und nun Realität wird. Die neue Grünfläche soll das Leben im Westend bereichern und die Lebensqualität steigern. Gebrauchte Natursteinbeläge werden für mehr Nachhaltigkeit wiederverwendet. Andreas Kowol, Verkehrsdezernent, hob hervor, dass durch das neue Parkhaus für Anwohner auch die Parkraum-Frage gelöst wurde.
Klimaanpassung und innovative Technik
Das Projekt ist auch ein Teil der Klimaanpassung Wiesbadens. Mit 40 neuen klimaresistenten Bäumen und 3.000 Quadratmetern Rasenfläche wird der Park ausgestattet. Eine Zisterne mit 200 Kubikmetern Fassungsvermögen sammelt Regenwasser, das dann zur Bewässerung genutzt wird. Ein neuartiges Regenwasser-Managementsystem, das zusammen mit den Wiesbadener Entsorgungsbetrieben ELW entwickelt wurde, ist ebenfalls geplant.
Finanzierung und Bauzeit
Der Umbau des Elsässer Platzes wird durch das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ finanziell unterstützt. Die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden begleitet das Projekt. Bereits 660.000 Euro wurden aus Klimafördermitteln akquiriert, um den Umbau finanziell abzusichern. Geplant ist die Fertigstellung bis September 2026, das Gesamtprojekt ist mit 7,6 Millionen Euro veranschlagt.


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