An Hessens Schulen - Mehr Quereinsteiger und ältere Lehrer
An den Schulen in Hessen gibt es immer mehr Quereinsteiger und ältere Lehrkräfte. Das geht aus Antworten von Kultusminister Armin Schwarz (CDU) auf zwei Kleine Anfragen der Grünen hervor.
So sei die Zahl der neuen Plätze für Quereinsteiger an Grundschulen von 2021 bis 2024 von 40 auf 100 gestiegen, an Haupt- und Realschulen von 40 auf 60.
Doppelt so viele Ü66-Lehrkräfte an Grundschulen
Das mittlere Alter einer Pensionierung von verbeamteten Lehrerinnen und Lehrern lag den Angaben zufolge bei Grundschulen, integrierten Gesamtschulen, Förderschulen oder Berufsschulen zwischen 63 und 64 Jahren. Die Zahl der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen ab einem Alter von 66 Jahren erhöhte sich prozentual in den vergangenen Jahren indes deutlich. An reinen Grundschulen habe sich ihre Zahl von 2018 bis 2024 (Stand 1. Oktober) von 130 auf 282 mehr als verdoppelt. Bei integrierten Gesamtschulen, Förderschulen oder Gymnasien stieg sie ebenfalls deutlich.
Zunahme an Lehrkräften in Hessen
Dem Minister zufolge arbeiten fast 67.000 Lehrkräfte an hessischen Schulen. Die Zahl der Lehrerstellen sei in den vergangenen zehn Jahren um 18 Prozent gestiegen, die der Schülerinnen und Schüler um fünf Prozent. "Für die mittelfristige Lehrkräftegewinnung werden verschiedene Quereinstiegsprogramme angeboten." Zur langfristigen Perspektive stiegen die Zahl der Studienplätze im Grund- und Förderschulbereich seit 2017 um mehr als 50 Prozent.


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