Gefahr am Rhein - Asiatische Tigermücke in Wiesbaden
Die Asiatische Tigermücke hat sich in den Wiesbadener Stadtteilen Südost und Kostheim etabliert. Diese Mückenart findet in Deutschland inzwischen ideale Lebensbedingungen aufgrund der milden Temperaturen. Die Tigermücke ist bekannt dafür, Krankheitserreger wie das Dengue- und Zika-Virus auf Menschen übertragen zu können.
Obwohl das Infektionsrisiko derzeit aufgrund der geringen Verbreitung dieser Erreger in Deutschland niedrig ist, birgt die Tigermücke ein hohes Potenzial zur Belästigung in warmen Monaten, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Wie kann man die Mücke bekämpfen?
Um die Ausbreitung der Tigermücke in Wiesbaden einzudämmen, hat die Stadt die KABS e.V. beauftragt. Diese Organisation führte bereits Maßnahmen zur Reduzierung der Tigermücken im Stadtteil Südost erfolgreich durch. Für 2025 ist eine Begehung aller Privatgrundstücke in Kostheim geplant. Dabei werden Bürger über Präventionsmaßnahmen informiert. Ein kostenloser Vor-Ort-Termin und ein Fallenmonitoring sollen die Kontrolle über die Mückenpopulation verbessern.
Bürger sollen mithelfen
Die Stadt Wiesbaden appelliert an die Bürger, eigenverantwortlich zu handeln, um die Tigermücke in Schach zu halten. Der wichtigste Schritt sei die Beseitigung von Brutmöglichkeiten, da Mücken sich schnell in stehenden Wasseransammlungen entwickeln. Regelmäßige Maßnahmen sollten von April bis Oktober durchgeführt werden, wie das Entleeren von Gefäßen und das Verschließen von Wasserbehältern mit engmaschigen Netzen.
Zusätzliche Unterstützung und Beratung
Falls die Tigermücken trotz vorbeugender Maßnahmen weiter zur Belästigung werden, steht die KABS e.V. zur Beratung bereit. Bürger können sich per E-Mail oder Online-Formular an die Experten wenden, um einen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren. Informationen zur weiteren Unterstützung und den eingesetzten Mitteln sind auf der KABS-Homepage zu finden. Die frühzeitige Meldung neuer Sichtungen durch die Bevölkerung ist wichtig, um die Ausbreitung schnell zu erkennen und einzudämmen.


FFH bei WhatsApp:
News und Infos direkt auf euer Smartphone. Hier dem FFH-Channel folgen.