Neuerung bei WhatsApp - Gesendete Nachrichten nachträglich ändern
Bisher galt bei WhatsApp: Gesendet ist gesendet. Wer nach dem tippen auf den "Absenden"-Knopf noch einen Fehler entdeckt, dem blieb nichts Anderes übrig als die komplette Nachricht zu löschen und noch einmal neu zu schreiben. Das ändert sich jetzt: Der Dienst erlaubt zukünftig gesendete Nachrichten nachträglich zu ändern - allerdings mit Einschränkungen.
Das gefühlt kennt wohl jeder: Genau in dem Moment, in dem man eine Nachricht bei WhatsApp absendet, entdeckt man einen Fehler und wünscht sich, ihn doch noch schnell korrigieren zu können. Diesen Wunsch erfüllt der Messaging-Dienst seinen Nutzern jetzt. Bis zu 15 Minuten nach dem Absenden lassen sich zukünftig die Texte noch verändern, kündigt das Unternehmen in einem Blog-Post an. Beim Empfänger aktualisiert sich der Text automatisch - nur ein kleiner Hinweis informiert darüber, dass die Nachricht bearbeitet wurde. Was genau geändert wurde, lässt sich jedoch vom Empfänger nicht nachvollziehen.
So lassen sich WhatsApp Nachrichten bearbeiten
Um eine gesendete Nachricht zu bearbeiten, reicht es diese lange anzutippen. Es öffnet sich ein Menü, in dem die neue Option "Bearbeiten" zu finden ist, sofern die Nachricht noch nicht älter als 15 Minuten ist.
Wie auch schon bei früheren Updates aktiviert WhatsApp auch das Bearbeiten von Nachrichten nicht bei allen Nutzern gleichzeitig. Die Funktion wird nach und nach weltweit aktiviert und soll "in den kommenden Wochen für alle verfügbar sein".
Weitere Neuerung: Gesperrte Chats
Bereits vor einigen Tagen hatte WhatsApp eine weitere Neuerung angekündigt, die einzelne Chats gesondert schützen soll. Diese sogenannten "Gesperrten Chats" lassen sich nur ansehen, nachdem sie mit der Telefon-PIN, dem Fingerabdruck oder einer anderen biometrischen Methode entsperrt wurde. Laut WhatsApp richtet sich diese Funktion vor allem an Nutzer, die ihr Telefon öfter mit anderen Menschen teilen. Sperren lassen sich sowohl persönliche Chats mit Einzelpersonen als auch Gruppenchats. Die Option findet man, indem man auf den Namen des Gesprächspartners oder der Gruppe tippt und dann "Sperren" auswählt. Auch diese Funktion ist bisher noch nicht bei allen Nutzern freigeschaltet.