Life Hacks für den Sommer: 9 Tipps für die heiße Jahreszeit

Manche typischen Sommerprobleme können dich ganz schwer nerven - und sind doch ganz einfach zu lösen. Mit diesen neun "billigen" Tricks kommst du besser, schneller und einfacher durch deinen Super-Sommer. Nicht alles für jeden, aber für jeden etwas. Da ist bestimmt auch was für dich dabei...

Für einsame Sonnenanbeter: Der Plastiktüten-Trick

Arme, Beine, Gesicht... kein Problem. Dann kommt aber der Endgegner: Der Rücken! Wer nicht gerade ein biegsamer Akrobat ist, muss am Strand oder am Badesee andere Menschen nett fragen: "Könnten Sie mir bitte den Rücken eincremen". Der Tipp: Wer zu schüchtern oder ganz allein im Vorgarten liegt, kann sich eine Plastiktüte schnappen. Die auf den Boden legen, Sonnencreme drauf verteilen. Mit dem Rücken drauf legen, bisschen hin und her rutschen. Fertig. Sieht bescheuert aus, aber noch bescheuerter - und schmerzhafter - wäre es, wenn der Rücken die Farbe einer Tomate hat!

Für alle faulen Griller: Der Zwiebel-Trick

Sind wir ehrlich: Jeder liebt Grillen. Aber keiner will das Ding danach sauber machen. Damit dein Grillrost nicht aussieht, wie geteert - also schwarz, verkohlt und verkrustet: Reibe das Gitter VOR dem Grillen mit etwas Speiseöl ein, also Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl. Damit klebt das Fleisch nicht so stark an und lässt sich leichter wenden. NACH dem Grillen einfach eine Zwiebel halbieren, mit der Schnittseite nach unten auf eine Grillgabel aufspießen und über den Grillrost reiben. Wichtig: Der muss noch warm sein! Die  Zwiebel macht den Rost übrigens nicht nur sauber - die Säfte darin wirken auch desinfizierend!

Kein Bock auf Sand: Der Spannbetttuch-Trick

Du kühlst dich im Meer ab, kommst aus dem Wasser - und bist glücklich. Aber dann legst du dich auf dein Handtuch und bist komplett voller Sand! Ja, Sand gehört zum Strand. Aber wenn er in jeder Ritze ist, nervt es. Das passiert dir mit diesem Life-Hack nicht. Nimm einfach ein altes Spannbett-Tuch mit – am besten ein großes von einem Doppelbett. Das ausbreiten, umdrehen und in die Ecken jeweils irgendwas reinstellen: Badetasche, Wasserflaschen oder Schuhe. Durch den Gummizug entsteht rundherum ein Rand so 15 Zentimeter hoch, eine schöne Barriere. So ein bisschen wie der umgedrehte Deckel von einem Schuhkarton! So kommt kein Sand mehr rein und du siehst nach dem Schwimmen nicht aus, wie ein frisch paniertes Schnitzel!

Kein Gepäck - kein Problem: Der Notfallsocken-Trick

Jetzt für die bescheuertste Urlaubssituation überhaupt: Du fliegst in den Süden, stehst dort am Gepäckband und alle Koffer kommen.nur nicht deiner! Der kommt erst morgen mit dem nächsten Flieger. Ist aber kein Problem: Du nimmst eine elastische Tennissocke und stopfst da Unterwäsche, eine Stoffhose, ein T-Shirt und eine Zahnbürste rein und verstaust diese Notfallsocke einfach im Handgepäck. So hast du dann für den Notfall erst mal Wechselklamotten und guckst nicht blöd aus der miefenden Wäsche!

Nicht die Finger verbrennen: Der 180-Grad-Trick

Das Lenkrad einfach in den Backofen und bei 180 Grad Umluft? Nein, anders! Damit wir uns nach Feierabend die Griffel nicht am bis zu 70 Grad heißen Lenkrad verbrennen, nutzen wir die 180 Grad anders: Wir parken und drehen bei laufendem Motor einfach das Lenkrad auf den Kopf um 180 Grad. Wenn du zum Beispiel einen BMW fährst steht dann da immer noch BMW aber halt auf dem Kopf. Schwieriger wenn du einen Audi fährst. Die Sonneneinstrahlung wird dadurch zwar nicht vermieden, allerdings landet sie nicht direkt auf dem Teil des Lenkrads, auf dem wir dann während der Fahrt die Hände haben. Wenn Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren, geht das übrigens nicht!

Hilft gegen ungewollte Mittrinker: Der Muffin-Förmchen-Trick

Wer nicht ständig gucken will, ob da eine Wespe, Fliege oder Mücke ein Bad im eisgekühlten Äppler nimmt - der legt eben einen Bierdeckel aufs Glas. Hält fliegende Badegäste fern, aber muss man dann auch jedes Mal wieder runter nehmen, wenn du trinken willst. Wir machen es dieses Jahr anders: Wir schneiden einfach ein kleines Loch in eine Muffin-Form aus Papier, stecken einen Strohhalm durch den Schnitt und stülpen das Ding dann übers Natürlich kannst du auch ein Loch in den Bierdeckel machen. Sieht aber nicht so schön aus! Das Auge trinkt schließlich mit.

Mit Wärme kühlen: Der Tennissocken-Trick

Dazu die Tennissocke mit kaltem Wasser so richtig nass machen und dann einfach über die warme Bierflasche ziehen und ab damit in die pralle Sonne! Jetzt verdunstet das Wasser aus der Socke, und damit es verdunsten kann, benötigt es Energie. Diese Energie entzieht es dem Bier in Form von Wärme. Sprich: das Bier gibt Wärme an die Socke ab und wird somit kälter. Es wird nicht eisekalt, aber echt gut trinkbar. Und immer dran denken: Ein lauwarmes Bier ist immer noch kälter als gar kein Bier!

Klauen? Lieber nicht: Der Windel-Trick

Der Strandurlaub steht an? Der Ausflug zur Ostsee oder Nordsee? Oder auch einfach der Tag im Freibad? Und immer wieder die gleiche Frage: Wohin mit den Wertsachen? Da hilft vielleicht der nächste unserer Sommer-Hacks. Für den Trick brauchen wir nur eine Windel. Wer kein Baby hat, kauft halt eine. Gibt's in der Drogerie oft auch in Mini-Packs. In diese unbenutzte Windel packen wir die Wertsachen rein: Schlüssel, Geldbeutel, Handy. Dann  Windel einrollen und fest mit dem Klebestreifen dran zumachen - das muss aussehen als wäre da ein ordentliches Geschäft drin! Die Windel dann einfach neben den Rucksack oder aufs Handtuch - wie wir's mit einer benutzten Windel auch machen würden. Da geht garantiert keiner freiwillig dran. Für alle Eltern: Dann nicht mit der echten Windel verwechseln. Der Trick funktioniert natürlich nur, wenn ihn keiner kennt., also Psst!

Gegen die Sand-Panade: Der Babypuder-Trick

Mit Füßen, die aussehen wie frisch panierte Schnitzel, willst du auf keinen Fall in die Flipflops oder die Turnschuhe schlüpfen! Um die Sandkörner vor dem Schuheanziehen restlos entfernen zu können reicht es, ein bisschen Babypuder auf die panierte Stelle zu streuen und mit den Händen zu verreiben. Wenn wir dann das Babypuder-Sand-Gemisch wieder abrubbeln, ist die Haut nicht nur von jedem noch so kleinen Sandkorn befreit, sondern babyweich und sie riecht auch noch gut!