Action, Gags & jede Menge Stars - Kinotipp: Argylle
Manchmal darf’s im Kino bloß ordentlich kesseln. „Argylle“ liefert Nonstop-Action und haufenweise Stars. FFH-Kinomann Volker Willner urteilt: herrlich absurd, großartig destruktiv und wunderbar bunt.
10 Euro kostet Dein Kinoticket, 9 ist es wert.
Autorin Elly schreibt Spionage-Bestseller über die gefährlichen Missionen von Agent Argylle. Im richtigen Leben mag sie es einfach ruhig und kuschelig mit ihrer Katze. Aber dann gerät sie in ein äußerst bleihaltiges Abenteuer, das ihren erfundenen Storys verblüffend gleicht.
Regisseur Matthew Vaughn weiß, wie man spektakuläre Action inszeniert, die sich selbst keine Sekunde ernst nimmt. Er hat‘s bei „Kingsman“ beweisen. Und hier klappt es mindestens genauso gut: alles völlig over the top – aber niemals albern. “Argylle“ enthält gleich mehrere ikonische Szenen: Ein Riesen-Ballerballett inmitten bunter Rauchgranaten gehört dazu. Es wird laut gelacht im Kino, so schräg ist das. Auch der funky-gefühlige Soundtrack macht Spaß. Okay, dass nichts so ist, wie es aussieht, ist im Lauf der 140 Filmminuten etwas ermüdend.
Das Star-Ensemble genießt sichtlich den fröhlichen Wahnsinn. Bryce Dallas Howard („Jurassic World“) als überforderte Autorin stolpert rehäugig durch die knallharte Agentenwelt, beschützt/gejagt von Henry Cavill („Superman“), Sam Rockwell („Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“), Bryan Cranston („Breaking Bad“) und Samuel L. Jackson („Pulp Fiction“). Ach ja: Popstar Dua Lipa darf hier schauspielern. Und sogar die Katze von Supermodell Claudia Schiffer hat eine tragende Rolle – das liegt daran, das Claudia die Frau des Regisseurs ist.
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