Landessportbund fordert Hilfe - Sportvereine durch Energiekrise bedroht
Viele Sportvereine in Hessen sind stark von der Energiekrise betroffen. Für 2023 kann das bei manchen Vereinen zu einer Verzehnfachung der Energiekosten führen. Der Landessportbund Hessen fordert deshalb auf einem Pressetermin in Frankfurt abermals: Bund und Länder müssen einen Rettungsschirm für Sportvereine schaffen.
Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen sagt zu FFH: "Wir fordern von Bund und Ländern, dass sie den Vereinen eine wirkliche Möglichkeit aufzeigen, wie sie mit den zu erwartenden Defiziten durch die Energiekostensteigerung umgehen können. Wir brauchen Förderprogramme."
Gemeinnützige Sportvereine dürfen nur in begrenztem Umfang Rücklagen bilden und die vorhandenen wurden bereits in der Corona-Krise angegriffen oder aufgebraucht. Dementsprechend verzweifelt sind viele Vereine. Kuhlmann sagt: "Viele Vereine haben gerechnet. Sie haben eine Vorausschätzung bekommen für die erwartenden Kosten. Dabei haben sie festgestellt, dass auch mit Energieeinsparungen und Anheben der Mitgliedsbeiträge noch immer eine große Lücke klafft."