Eintracht Sportvorstand - Krösche begründet Glasner-Trennung
Die Negative sportliche Entwicklung - so hat Markus Krösche jetzt die Trennung von Trainer Glasner zum Sommer begründet. In einer Presserunde erklärte der Frankfurter Sportvorstand die Entscheidung, die bei vielen Fans für Unverständnis und auch Wut gesorgt hat.
„Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, sagt Krösche. „ Aber ich bin verantwortlich für die Strategie und es geht um den Club. Da muss ich auch unpopuläre Entscheidungen fällen.“ Krösche, der von den Fans zum Teil als der Buhmann gesehen wird, wollte sich zu einem Glasner-Nachfolger nicht äußern.
Krösche wünscht sich Pokalsieg auch für Glasner
Er hofft jetzt auf den Pokalsieg. Den wünscht er sich auch für Glasner und sagt: „Ich gehe davon aus, dass die Klarheit jetzt bei allen nochmal Energie freisetzt.“ Krösche erklärte auch nochmal, wie er zu der Entscheidung gekommen ist. Denn Ende Februar, Anfang März hatten die Frankfurter Glasner ja noch ein Angebot für eine Vertragsverlängerung über 2024 hinaus gemacht. Dieses wurde vor Kurzem aber auch wieder zurückgezogen. Krösche sagt: „ Das Ganze war ein Prozess. Am Ende waren es eben die fehlenden Ergebnisse, die Leistungen und auch die Nebengeräusche“.
"Jetzt Ergebnisse einfahren"
Damit spielt der Sportvorstand auf die immer größere werdende Dünnhäutigkeit des Trainers bei öffentlichen Auftritten an. „Wir haben am Montag zweieinhalb Stunden zusammen gesessen und alles angeguckt - gestern nochmal. Ich bin dann zu der Erkenntnis gekommen, dass ich diese Entscheidung fällen muss.“ Die Mannschaft ist gesammelt gestern informiert worden. Krösche blickt nun erstmal auf die nächsten drei Wochen: „ Ich gehe davon aus, dass wir jetzt Ergebnisse einfahren. Es war mir wichtig, dass jeder weiß, wie es jetzt erstmal weiter geht."