Eintracht-Premiere in der Conference League: Start gegen Aberdeen
Europa Conference League - Eintracht startet gegen Aberdeen
Bei der Premiere in der Conference League hofft Eintracht Frankfurt auf eine ähnlich erfolgreiche Europa-Reise wie beim Triumph in der Europa League in der Saison 2021/22.
"Es ist ein neuer Wettbewerb für uns, den wir sehr ernst nehmen. Wir haben den Anspruch, so erfolgreich wie möglich zu sein. Du spielst die Wettbewerbe, um weit zu kommen und im besten Fall zu gewinnen", sagte Nationaltorwart Kevin Trapp am Mittwoch. Zum Auftakt der Gruppenphase empfängt der Fußball-Bundesligist an diesem Donnerstag (Anstoß: 18:45 Uhr ) den schottischen Vertreter FC Aberdeen. "Wir wissen um die Bedeutung des Spiels und wollen unbedingt mit einem Sieg starten", sagte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller.
Coach Toppmöller sieht Eintracht als klaren Favoriten
Sein Team sieht er im Duell mit den Schotten als klaren Favoriten an und traut ihm auch im gesamten Saisonverlauf einiges zu. "Aufgrund der jüngeren Historie zählen wir natürlich zu den Mannschaften, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen können", sagte der 42-Jährige. Zunächst gelte es aber "mit Respekt und Demut" in die Gruppenphase zu starten. Die Marschroute für die erste Europa-Etappe in der Gruppe G, in der PAOK Saloniki und HJK Helsinki die weiteren Gegner sind, ist klar: "Der Gruppensieg sollte unser Ziel sein, weil unser Verein in den letzten Jahren auf diesem Niveau sehr gut war."
Trapp will am liebsten den Pokal gewinnen
Nach dem Europa-League-Triumph vor zwei Jahren und der gelungenen Champions-League-Premiere in der Vorsaison, als es die Eintracht als erster Neuling ins Achtelfinale schaffte, sind die Erwartungen gestiegen. "Aufgrund der jüngeren Historie zählen wir natürlich zu den Mannschaften, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen können", sagte Toppmöller. Immerhin weisen die Hessen von allen 32 Teams den höchsten Koeffizienten in der Fünfjahreswertung der UEFA auf.
Rode Kandidat für die Startelf
Aberdeen zählt in der Heimat zwar nicht zu den Topteams, bringt aber die typisch schottischen Tugenden auf den Platz. "Sie spielen zweikampfstark und rustikal", sagte der Eintracht-Trainer über den Rivalen und forderte von seinen Schützlingen höchste Konzentration: "Es gibt überhaupt keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen."Bei der erfolgreichen Bewältigung der Auftaktaufgabe setzt Toppmöller auch auf Kapitän Sebastian Rode, der nach auskurierter Krankheit wieder im Kader steht. "Er spielt eine wichtige Rolle. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass ich ihn gerne im ersten internationalen Heimspiel als Führungsfigur auf dem Platz haben möchte", sagte Toppmöller und kündigte an: "Wenn bei ihm alles okay ist, wird er in der Startelf stehen."