Eintracht-Ersatz-Kapitän - Bleibt Abwehrchef Robin Koch länger?
Eintracht Frankfurts neuer Abwehrchef Robin Koch kann sich einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt "gut vorstellen". In einem Interview mit dem Kicker macht die 27-jährige Leihgabe von Leeds United klar, warum er sich in Frankfurt so wohl fühlt.
Koch fühlt sich in Frankfurt perfekt aufgehoben
Ex-Nationalspieler Robin Koch ist derzeit von Leeds United an den hessischen Bundesligisten ausgeliehen, der Vertrag läuft im Sommer 2024 aus. "Bis jetzt wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Nach dem Jahr wird man sehen, wie es weitergeht", sagte er. "Ich fühle mich bei der Eintracht aktuell perfekt aufgehoben und will hier einiges erreichen.", meinte Koch zu einem möglichen Verbleib in Frankfurt. Am vergangenen Wochenende hatte Koch die Eintracht-Mannschaft zum ersten Mal als Kapitän aufs Feld geführt. Die Eintracht feierte einen am Ende souveränen 3:1 - Sieg in Hoffenheim.
Koch will zurück ins DFB-Team
Auch eine DFB-Rückkehr sei ein großes Ziel für den Defensivspieler. Auch die Heim-Europameisterschaft hat Koch noch vor Augen. Es sei sein "Ziel, in die Nationalelf zurückzukehren", sagte der 27-jährige. "Ich bin überzeugt davon, dass ich meine Qualitäten dort sehr gut einbringen kann." Vom neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann war der 27-Jährige nicht für die Länderspielreise in die USA nominiert worden.
Körbel fordert: Mund auf statt Mund zu
Unterdessen hat Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel die deutsche Nationalmannschaft für ihr Verhalten bei der Fußball-WM im vergangenen Jahr schwer kritisiert. "Ein Negativbeispiel war für mich das Auftreten des DFB in Katar. Das hätte ich als Spieler nie mit mir machen lassen. Unsere Spieler haben sich den Mund zugehalten - warum haben sie ihn nicht aufgemacht?", fragte der 68 Jahre alte Körbel im "Kicker".
Körbel: "Außendarstellung riesige Enttäuschung"
Als weiteres Beispiel für mangelhafte Standfestigkeit im Vertreten eigener Werte führt Körbel die Debatte rund um die von der FIFA untersagte "One Love"-Kapitänsbinde an. "Irgendwas hätte ich gemacht oder wäre vielleicht abgereist. Die Außendarstellung war für mich eine riesige Enttäuschung, das verüble ich auch vielen Funktionären: dass man versucht hat, sich durchzumogeln, statt geradlinig für unsere Werte einzustehen", prangerte Körbel an.
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