Darmstadt 98 Neuzugang Polter: "Muss von Tag 1 funktionieren"

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Erstmal ist es natürlich wichtig, egal in welches Umfeld ich komme, dass ich mich in diesem Umfeld sehe. Das habe ich vorhin gesagt, das sehe ich mich hier. Deswegen glaube ich auch, dass ich sehr schnell mich anpassen kann. Ich glaube, das ist auch wichtig, dass ich jetzt nicht mir selber eine Zeit einräume von zwei, drei Monaten. Die haben wir nicht. Also ich brauche mir jetzt nicht irgendetwas schönreden, dass ich sage, okay, es ist gut, wenn ich in zwei, drei Monaten funktioniere. Nein, das ist es nicht. Ich muss von dem ersten Tag an jetzt hier funktionieren. Das ist aber auch eine Stärke von mir. Natürlich, wenn du auch ein paar Klubs hattest, dann kannst du dich schnell anpassen. Dann hast du diese Anpassungsschwierigkeiten nicht mehr. Und warum glaube ich daran, dass wir über den Strich stehen können? Weil ich den Fußball von Darmstadt natürlich die letzten Jahre verfolgt habe. Und ich glaube, dass Darmstadt eine sehr geschlossene Einheit immer auf den Platz gebracht hat und immer sich darüber definiert hat, als Mannschaft zu kommen, als großer Verein, als kleiner Verein, aber groß aufzutreten. Und das ist auch ein großer Grund, wie du am Ende die Liga spielst. Wie du die Liga halten kannst. Habe ich schon Erfahrungen gesammelt. Ja, ich bin mit Bochum in der Liga geblieben, mit dem Thomas Reis ähnlichen Fußball gespielt, sehr zweikampfbetonten Fußball gespielt, Umschaltspiel. Ich glaube, auch das kommt auf uns zu, einfach weil wir natürlich auch sehr viel wahrscheinlich hinten reingedrängt werden. Das heißt, wir müssen sehr, sehr schnell umschalten. Aber am Ende des Tages geht es um Punkte. Es bringt uns nichts, wenn wir dreimal umschalten, drei Tore schießen und das Spiel 4 zu 3 verlieren. Das bringt uns nichts. Deswegen auch da müssen wir etwas entwickeln, dass wir sagen, okay, wir müssen effizient sein. Wir müssen effizient in unseren Aktionen sein. Wir müssen aber auch als Mannschaft gut verteidigen. Und ich glaube, wir haben jetzt gegen Leverkusen gesehen, wenn man in der ersten Halbzeit vielleicht das eine oder andere Tor schießt, kann man vielleicht in Führung gehen oder man steht 1-1 zur Halbzeit. Dann geht man mit einem anderen Gefühl in die Halbzeit. Das war möglich. Und daran müssen wir ansetzen. Wir müssen die Spiele nicht gegen Leverkusen, Bayern München gewinnen, Dortmund. Wir müssen die Spiele wirklich gewinnen. Die unten drinnen mit uns stehen, die selber Punktezahl haben oder wirklich auch in der Nähe sind. Diese Spiele müssen wir einfach ziehen. Und davon bin ich absolut überzeugt, sonst wäre ich nicht hier.

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Sehr optimistisch. Wir haben zwei sehr gute Trainingstage jetzt hinter uns. Wir werden weiter hart arbeiten. Ich glaube, es wird wichtig, diese Phasen, die wir im Spiel gegen Leverkusen hatten, auch wirklich positive Phasen, besonders in der ersten Halbzeit, dieses Umschaltspiel über Geschwindigkeit, aber auch über Ballstaffetten, wie wir zu Torchancen gekommen sind, dass wir diese einfach immer wieder haben in dem Spiel, über 90 Minuten und dann müssen wir uns alle einfach wirklich vor Augen halten, dass wir diese Dinge auch effizienter nutzen müssen. Es wird ein schweres Auswärtsspiel. In Gladbach zu spielen ist nicht einfach. Die Gladbacher sind gut momentan, die sind echt sehr, sehr gut unterwegs, aber wir brauchen nicht auf die Gegner schauen. Wir müssen auf uns selbst schauen. Wir müssen wirklich diese Phasen, die ich gerade angesprochen habe, die wir in der ersten Halbzeit hatten, auch wirklich gut umzumünzen, auch umzumünzen einfach in Torabschlüsse, weil nur wenn du aufs Tor schießt, kannst du auch Tore schießen. Wenn die Bälle links und rechts daneben fliegen, dann wirst du kein Tor machen. Und da müssen wir einfach effizienter werden, zielstrebiger werden, auch vielleicht im letzten Pass, um noch das eine oder andere mehr herauszuspielen. Aber wir werden heute mit dem Video anfangen, auch auf den Gegner. Das werden wir alles jetzt intern besprechen, wie wir das bestmöglichst machen und versuchen dann am Samstag Vollgas zu gehen.