Trotz dreimaliger Führung: Eintracht Frankfurt spielt 3:3 in Freiburg
Trotz dreimaliger Führung - Eintracht spielt 3:3 in Freiburg
Trotz dreimaliger Führung kommt Eintracht Frankfurt in Freiburg nicht über ein Unentschieden hinaus. Am Ende einer dramatischen Partie heißt es 3:3. Für die Eintracht ist dies bereits das vierte sieglose Spiel in Serie.
Das Spiel startete mit einer Hiobsbotschaft für die Frankfurter: In der 11. Minute verletzte sich Stürmer Sasa Kalajdzic wohl schwerer am Knie und musste früh ausgewechselt werden. Eine Diagnose stand zunächst aber noch aus.
Marmoush eröffnet Torreigen
Die Eintracht konnte den Verlust von Kalajdzic zunächst gut wegstecken. Omar Marmoush brachte die Eintracht fast aus dem Nichts mit 1:0 in Führung (27.). Doch die Antwort der Freiburger folgte keine drei Minuten später. Ritsu Doan erzielte den Ausgleich für den SC. In der 34. Minute war es dann Kalajdzic-Vertreter Ansgar Knauff, der nach einem Konter zum 2:1 für Frankfurt traf.
Grifo gleicht vom Punkt aus
Diese Führung egalisierte Grifo jedoch noch vor der Pause per Foulelfmeter. Zuvor war der Freiburger Höler im Duell mit SGE-Verteidiger Hasebe zu Fall gebracht worden. So ging es mit 2:2 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann zunächst von Protesten der Freiburger Fans gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL unterbrochen. Sogar ferngesteuerte Flugzeuge segelten über das Feld, das Spiel war fast zehn Minuten unterbrochen.
Eintracht kann Führung nicht retten
Nachdem der Ball wieder rollte war es erneut Knauff, der die Frankfurter per Distanzschuss in Führung brachte und damit den Doppelpack schnürte. Doch die Freiburger hatten zum dritten Mal eine Antwort parat: Michael Gregoritsch traf per Kopf zum 3:3 (89.). Es folgte eine wilde Schlussphase, in der beide Mannschaften noch hätten gewinnen können. Eintracht-Keeper Trapp parierte kurz vor Abpfiff stark gegen Gregoritsch und hielt immerhin noch einen Punkt fest.
Toppmöller sieht guten Teamspirit
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller ärgerte sich zwar nach dem Abpfiff über den späten Punktverlust, sah aber auch viele positive Aspekte im Spiel seiner Mannschaft. "Wir mussten durch die Verletzung von Sasa schon wieder einen frühen Rückstand verkraften. Ansonsten machen wir aber phasenweise ein richtig gutes Auswärtsspiel", meinte Toppmöller bei DAZN. Vor allem den Teamspirit seines Teams lobte der Eintracht-Coach.