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Das sind im Endeffekt fünf Highlight-Spiele. Wir haben Bayern, wir haben Leipzig noch, wir haben richtig große Mannschaften, wir haben Freitag Augsburg, was ein tolles Spiel wird für unseren eigenen Publikum mit Flutlicht. Wir wissen, zu was wir da auch in der Lage sind und einfach das Denken ein bisschen oder anders denken, dass wir uns auf diese Sachen auch freuen können, dass wir es schaffen können, nächstes Jahr wieder international zu spielen. Wir sind in einer Saison, von der vor allem am Anfang der Saison viele gesagt haben, es wird eine Durchgangssaison. Ich glaube, wenn ich mich richtig erinnere, wurde es auch am Anfang so beschrieben mit den ganzen Wechseln, die wir hatten, auch mit neuem Trainer, mit vielen Spielern, die uns verlassen haben, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass wir so erfolgreich waren in den letzten Jahren. Und von daher sehe ich das eigentlich eher positiv, dass wir die Chance haben, nächstes Jahr wieder international spielen zu können. Auch trotz allem mit dem Wissen, dass wir natürlich nicht zufrieden sind oder dass es teilweise auch frustrierend ist, wie wir dann gespielt haben, weil wir natürlich auch erfolgreich sein wollen und wissen, dass wir manche Dinge besser können. Und von daher sehe ich das und ich hoffe, vieler andere auch trotz allem positiv diese Möglichkeit zu haben, uns diesen Platz sechs zu ergattern und nächstes Jahr dann wieder europäisch spielen zu können. Sonja Pappert. Du hast selber gerade so ein bisschen ja ausgeführt, ihr wisst nicht so ganz oder man kann eigentlich gar nicht so richtig sagen, woran liegt es denn jetzt in letzter Konsequenz. Umgekehrt hast du aber auch gerade gesagt, wir wollen weniger nachdenken und einfach spielen sozusagen. Seid ihr vielleicht eine zu sehr Nachdenker-Truppe insgesamt? Ist das etwas, was sich vielleicht auch so entwickelt hat im Laufe dieser Saison? Ist ihr zu viel über die Dinge, über die einzelnen Dinge nachdenkt und stattdessen nach dem alten Franz Beckenbauer-Spruch geht's raus und spielt Fußball handelt? Es ist ja nichts Unnormales, dass wenn du gewisse Dinge oder wenn die Ergebnisse dann auch manchmal nicht da sind, dass man dann sich natürlich viel anschaut und versucht, Dinge dann auch besser zu machen. Und dann kann sich daraus natürlich auch Dinge entwickeln, dass man über manche Dinge zu viel nachdenkt und dass wenn du im Fußball anfängst nachzudenken, dass dann oft sehr vieles langsamer wirkt oder behäbiger wirkt. Als wenn du jetzt ein Jahr lang oder wie wir es auch die Jahre zuvor hatten mit einer Mannschaft gespielt haben, die sich seit drei Jahren nicht mehr so gut verhalten hat. Und das ist ja auch ein ganz wichtiger Punkt, weil wir hatten ja immer sehr wenige, auch wenn wichtige Spieler weggingen, aber sehr wenige Wechsel trotz allem. Und der große Teil der Mannschaft ist ja zusammengeblieben und wir kannten uns auch schon. Und das ist halt dieses Jahr, so ehrlich muss man auch sein, eben nicht der Fall. Erstmal sehr, sehr viele neue Spieler und dann immer wieder auch Verletzungen, die wir kompensieren müssen von Spielern, die dann normalerweise auch von Anfang an spielen. Und natürlich passiert es dann auch mal, dass man anfängt nachzudenken. Und das ist ja trotz allem. Wieder was, was Positives in dieser Mannschaft, dass es uns nicht egal ist, was passiert, sondern dass wir die Dinge besser machen wollen und dass wir, dass wir uns auch verbessern wollen. Und dann ist es eben leider manchmal so, dass man über Dinge manchmal vielleicht zu viel nachdenkt und statt einfach zu machen. Deswegen sage ich, wir müssen am Freitag kommt es. Freitag geht es nicht großartig um Taktik oder wie auch immer, sondern Freitag geht es einfach darum, das auf den Platz zu bringen, was wir können. Wir haben auch eine physisch sehr starke Mannschaft, die viel laufen kann. Die. Die auch ein Stadion mitreißen kann. Und das wird es oder darauf kommt es am Freitag vor allem an und nicht wer läuft jetzt wohin oder wie laufen wir, sondern einfach, dass wir zusammen als Mannschaft dieses Spiel gewinnen wollen.