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Olympia: Basketball-Männer und Tischtennis-Frauen verpassen Bronze

Tischtennis-Team geht leer aus - Enttäuschung bei deutschen Basketballern

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Duell um Bronze: DBB-Spieler Moritz Wagner (r.) kann gegen den Serben Jokic nur wenig entgegensetzen.

Die deutschen Basketballer haben die erhoffte Olympia-Medaille verpasst. Der Weltmeister verlor in Paris das Spiel um Bronze gegen Serbien mit 83:93 (38:46) und beendet die Sommerspiele damit auf einem enttäuschenden vierten Platz.

In einer Neuauflage des letztjährigen WM-Finales war Franz Wagner mit 18 Punkten bester Werfer im insgesamt schwachen deutschen Team.

Jokic düpiert deutsche Defensive

Im WM-Finale vor elf Monaten hatte sich Deutschland gegen die Serben noch mit 83:77 durchgesetzt. Damals fehlte Serbien allerdings Nikola Jokic. Und der Superstar von den Denver Nuggets machte dem deutschen Team das Leben von Beginn an schwer. Mit seiner Wucht unter dem Korb war das Kraftpaket kaum zu stoppen. Der Center dominierte das Geschehen. Das deutsche Spiel wollte dagegen nicht in Schwung kommen.

DBB-Team fehlt die Euphorie

Wie schon bei der Niederlage im Halbfinale gegen Frankreich fanden Schröder und Co. offensiv keinen Rhythmus. Nach zehn Minuten lag der Weltmeister mit neun Punkten hinten (21:30). In der zweiten Hälfte wuchs der Rückstand zwischenzeitlich auf bis zu 19 Punkte an. Der deutsche Auftritt wirkte phasenweise seltsam emotionslos. Von der Euphorie und Begeisterung aus den erfolgreichen WM-Zeiten war nicht viel zu sehen. So reichte den Serben eine gute, aber keinesfalls überragende Leistung, um das Spiel zu kontrollieren und sich am Ende Bronze zu sichern.

Abschied von Bundestrainer Herbert

Die erfolgreiche Ära unter Bundestrainer Gordon Herbert endet damit mit einer großen Ernüchterung. Unter dem Kanadier hatte die deutsche Mannschaft bei der Heim-EM 2022 Bronze und im vergangenen Jahr in Manila sensationell den WM-Titel gewonnen. Herbert wechselt nach Olympia zum deutschen Double-Gewinner Bayern München in die Bundesliga. 

Südkorea zu stark für deutsche Tischtennis-Frauen

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Yuan Wan (l.) und Xiaona Shan liefern Südkorea im Doppel einen großen Kampf. Am Ende geht die deutsche Mannschaft aber leer aus.

Auch die deutschen Tischtennis-Spielerinnen reisen ohne Medaille nach Hause. Das Trio mit Annett Kaufmann, Yuan Wan und Xiaona Shan verpasste im Spiel um Bronze die Sensation und musste sich gegen Südkorea mit 0:3 geschlagen geben.

Für das ersatzgeschwächt angetretene Team war aber schon das Erreichen des Duells um Rang drei ein großer Erfolg. Zuletzt hatte ein deutsches Frauen-Team 2016 in Rio de Janeiro mit Silber eine Olympia-Medaille gewonnen.

Krimi im Doppel

Zum Auftakt im Doppel lieferten Wan und Shan den deutlich stärker eingeschätzten Shin Yubin und Jeon Jihee nach einem Zwei-Satz-Rückstand noch einen großen Kampf und führten im entscheidenden fünften Durchgang schon 7:4. Am Ende gaben sie das Match mit 2:3 nach Sätzen dennoch ab.Olympia-Debütantin Kaufmann, die zuvor alle ihre fünf Spiele in Paris gewonnen hatte, fand beim 0:3 im ersten Einzel gegen Lee Eunhye nicht in ihren gewohnten Rhythmus. Die 18-Jährige hatte vor allem mit dem variantenreichen Aufschlag ihrer Gegnerin große Probleme.

Guter Auftritt trotz Verletzungen

Zum Abschluss zog die deutsche Xiaona Shan gegen Jeon Jihee ebenso mit 0:3 den Kürzeren. Während Südkorea somit über Bronze jubeln konnte, musste sich das deutsche Team mit Platz vier begnügen. Angesichts der Verletzungsprobleme präsentierten sich die deutschen Frauen in Paris dennoch achtbar. Topspielerin Nina Mittelham hatte sich bei ihrem Zweitrunden-Aus im Einzel in Paris eine Bandscheibenverletzung zugezogen. Ying Han konnte wegen eines Achillessehnenrisses erst gar nicht anreisen.

Die Sommerspiele von Paris beendet der Deutsche Tischtennis-Bund ohne Edelmetall, das hatte es zuletzt 2004 in Athen gegeben.

Brandl verpasst Bronze im Taekwondo

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Lorena Brandl verliert den Kampf um Bronze.

Taekwondo-Europameisterin Lorena Brandl hat bei den Olympischen Spielen von Paris ihren entscheidenden Kampf um die Bronzemedaille verloren. Die 27 Jahre alte Oberbayerin unterlag in der Klasse über 67 Kilogramm der Südkoreanerin Lee Dabin.

Brandl war im Viertelfinale im prächtigen Grand Palais zuvor der französischen Lokalmatadorin Althea Laurin unterlegen. Da die Weltmeisterin und Olympia-Dritte von Tokio ins Finale einzog, durfte Brandl jedoch in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen.

Europameisterin Brandl verpasst Olympia-Bronze im Taekwondo

Dort setzte sie sich gegen Munira Abdusalomowa aus Tadschikistan durch und hielt den Traum von olympischem Edelmetall am Leben. Lee Dabin, die bei Olympia in Tokio 2021 Silber geholt hatte, war dann aber zu stark. Brandl ist die einzige Athletin der Deutschen Taekwondo Union, die sich für die Spiele in der französischen Hauptstadt qualifiziert hat.

Brandl mit großen Ambitionen

Die physisch starke und 1,86 Meter große Athletin des Clubs Tiger and Dragon Altmannstein/Mindelstetten war mit großen Ambitionen nach Paris gereist. Sie wolle zwar "von Kampf zu Kampf" schauen, hatte sie gesagt. Sie wisse aber, dass sie jede Gegnerin schlagen könne. Zwei Niederlagen waren letztendlich eine zu viel für Bronze.

 

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