Voller SGE-Fokus auf Tottenham - Krösche fordert Steigerung nach Heimsieg
Der Bundesliga-Heimsieg gegen Heidenheim (3:0) war bei der Frankfurter Eintracht schnell abgehakt. Ab jetzt zählt für die Hessen nur noch eins: Das Europa-League Rückspiel am Donnerstag gegen Tottenham. Und auch wenn der souveräne Sieg vom Wochenende Hoffnung aufs Weiterkommen weckt, gab es von Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche vor allem eins: Mahnungen.
"Am Donnerstag müssen wir zwei Klassen drauflegen. Um gegen Tottenham weiterzukommen, müssen wir schon etwas besser spielen", stellte Krösche nach dem problemlosen 3:0 über Abstiegskandidat 1. FC Heidenheim fest. Zum Abschluss eines Wochenendes, an dem die Konkurrenten um die europäischen Plätze reihenweise gepatzt hatten, war für den Eintracht-Boss ein souveränes 3:0 ohne Glanz offenbar nicht ausreichend.
"Teilweise nicht ernsthaft genug"
"Wir waren teilweise nicht ernsthaft genug, das war teilweise bisschen Sommerkick", sagte Krösche. Das frühe Tor von Jean-Matteo Bahoya sowie die Treffer von Kapitän Robin Koch und Hugo Ekitiké ließen allerdings keinerlei Zweifel an drei Punkten aufkommen. Krösche hingegen hatte mehrere "Laissez-Faire"-Phasen erkannt und kritisierte: "Das nervt."
Regeneration vor dem Kracher-Duell
Am Montag stand bei den Frankfurtern dennoch erstmal Regeneration im Vordergrund. Ein Mannschaftstraining war nicht angesetzt. Denn im Spagat zwischen Bundesliga und Europapokal ist die Belastung hoch für die Frankfurter. Da kam es Trainer Dino Toppmöller entgegen, dass er die Leistungsträger Götze und Larsson am Sonntag gegen Heidenheim über weite Strecken schonen konnte. Denn es gilt: Volle Energie für das Duell mit Tottenham.
Hellmann schwört die Eintracht ein
Damit gegen den englischen Klub der Einzug ins Halbfinale gelingen kann, appellierte Vorstandssprecher Axel Hellmann aber auch an das Mindset der Spieler: "Es gilt jetzt, diesen ganz wichtigen Schritt fast bis zur Selbstaufgabe zu gehen. Wir haben uns jetzt fokussiert auf Heidenheim, aber jetzt kommt der eigentliche Fokus auf Donnerstag", betonte er am FFH-Mikro.
Keine Sorgen beim Trainer
Anders als Krösche und Hellmann wirkte Trainer Dino Toppmöller wenige Tage vor dem Europa-League-Showdown gegen das Millionen-Team aus London deutlich entspannter. "Es ist der Job von Markus, immer den Finger in die Wunde zu legen. Das Ergebnis gegen Heidenheim ist sehr gut. Man muss immer den Kontext sehen mit dem sehr, sehr anstrengenden Spiel am Donnerstag", sagte Toppmöller.

