Entwarnung in Hanau: Verdacht auf weiteren Blindgänger nicht bestätigt
Entwarnung in Hanau - Verdacht auf Blindgänger nicht bestätigt
Der Verdacht auf einen weiteren Blindgänger in Hanau hat sich nicht bestätigt (Symbolbild). Die Stadt gibt Entwarnung: Eine vermeintliche Weltkriegsbombe entpuppt sich als Metallschrott.
Nach einem Verdacht auf einen Bombenfund in Hanau hat eine Spezialfirma am Sonntagvormittag (17.09.) Entwarnung gegeben.
Statt eines Kampfmittels sei ein mit Bombenschrott verfüllter Trichter freigelegt worden, teilte die Stadt mit. Eine Evakuierung des Gebiets um den Fundort sowie eine Entschärfung waren damit nicht mehr nötig. Der Trichter samt Inhalt werde nun fachgerecht entsorgt und die seit dem frühen Morgen ausgehobene Grube wieder mit Erde verfüllt, sagte ein Stadtsprecher.
Stadt auf drohende Evakuierung vorbereitet
"Dass in Hanau Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden, ist leider nicht ungewöhnlich. Auf den möglichen Fund und eine drohende Evakuierung hatten sich die vielen Ämter, städtischen und externen Abteilungen und Firmen punktgenau vorbereitet", erklärte Stadträtin Isabelle Hemsley, die unter anderem für das Ordnungsamt zuständig ist. Die Behörde hatte die Vorbereitungen organisiert.
Verdächtiger Ort nahe Hauptbahnhof
Der Fundort liegt in der Nähe der vierspurigen Bundesstraße 43a und des Hanauer Hauptbahnhofs. Die Brüder-Grimm-Stadt war im Zweiten Weltkrieg Ziel schwerer Bombenangriffe. Immer wieder mussten in den vergangenen Jahren Bomben aus dieser Zeit entschärft oder gesprengt werden.
