Frau um 170.000 Euro betrogen - Foto-Fahndung in Heusenstamm
Die Polizei fahndet öffentlich nach einem mutmaßlichen Telefonbetrüger. Er soll eine Seniorin in Heusenstamm-Rembrücken um gut 170.000 Euro gebracht haben, teilte das Polizeipräsidium Südosthessen mit.
Der Mann, der auf den Bildern einer Überwachungskamera zu sehen ist, soll das Geld am Montag (13.11.) bei der 83-Jährigen abgeholt haben.
Geld auf der Bank angeblich nicht sicher
Zuvor bekam die Frau nach Polizeiangaben betrügerische Anrufe von angeblichen Polizisten. Dabei wurde ihr vorgegaukelt, ihr Geld sei auf ihrer Bank nicht sicher und dass die Polizei kurz davor sei, dort Bankbeschäftigte festzunehmen – natürlich alles gelogen.
Erspartes ist verloren
Und die Lüge ging weiter: Um sie vor finanziellem Schaden zu bewahren, werde ein Polizist in Zivil ihr Erspartes bei ihr abholen. Sie übergab das Geld einem Mann, der bei ihr vorbeikam und nun ist es weg.
Die Polizei rät im Zusammenhang mit solchen Betrugsmaschen dringend:
- Die richtige Polizei wird Sie am Telefon niemals um die Übergabe von Bargeld oder Wertsachen bitten.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf und verständigen Sie die richtige Polizei.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Oftmals werden ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Ziel der Betrüger: Schaffen Sie als Angehörige und Freunde ein Bewusstsein bei diesem Personenkreis, indem sie mit ihnen über solche Anrufe sprechen und Ihnen die genannten Tipps geben.
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