Hacker-Attacke in Hessen - Verbraucherzentrale teilweise lahmgelegt
Hacker haben die Verbraucherzentrale Hessen attackiert. Nach dem Angriff am frühen Donnerstagmorgen konnte die Beratungsorganisation nach eigenen Angaben keine E-Mails mehr verschicken und empfangen.
Telefonisch und über ihre Website verbraucherzentrale-hessen.de war sie aber vorerst weiter erreichbar und setzte auch ihre Beratungen wie geplant fort - persönlich und per Videoschalte, hieß es.
Strafanzeige erstattet
Eine Strafanzeige bei der Polizei sei erstattet. Die IT-Sicherheitsstelle des Landes Hessen und der Landesdatenschutzbeauftragte seien informiert worden. "Noch ist nicht bekannt, wie es zu diesem Hacker-Angriff kommen konnte", teilte die Verbraucherzentrale Hessen weiter mit. Sie arbeite eng mit externen IT-Sicherheitsexperten zusammen.
Noch unklar, ob Daten abgegriffen wurden
"Die Daten auf dem Server und einigen Backup-Systemen sind derzeit verschlüsselt. Noch nicht erkennbar ist, ob beziehungsweise welche Daten abgeflossen sind. Sobald Klarheit darüber herrscht, werden die Betroffenen informiert", hieß es weiter. "Die Verbraucherzentrale Hessen ist seit jeher dem Datenschutz verpflichtet und speichert daher nur sehr wenige Daten von Verbraucherinnen und Verbrauchern auf ihren Servern."
Hacker schicken Nachricht
Die Beratungsorganisation erklärte darüber hinaus: "Es gibt eine Nachricht der Hacker, die auf Anraten der Polizei aber noch nicht geöffnet wurde. Dies geschieht zusammen mit den IT-Sicherheitsexperten in einem sicheren Umfeld."
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