Frühere RAF-Terroristin Klette - Unter anderem Granate sichergestellt
Die Wohnungsdurchsuchung bei der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin-Kreuzberg ist beendet. Bei der Durchsuchung sind mehrere möglicherweise gefährliche Gegenstände gefunden worden.
Am Mittwochabend hatten Kriminaltechniker eine Granate aus dem Haus gebracht, am frühen Morgen wurde dann ein weiterer möglicherweise gefährlicher Gegenstand herausgetragen und in ein Spezialfahrzeug verladen. Später folgte noch das dritte Fundstück.
Polizei hält sich mit Informationen zurück
Nähere Angaben zu den verdächtigen Gegenständen machte die Berliner Polizei nicht. Sie verwies an die Ermittler in Niedersachsen, die zunächst ebenfalls keine detaillierteren Erklärungen abgaben.
Kampfmittelräumdienst im Einsatz
Die Granate wurde von einem Beamten des Kampfmittelräumdienstes aus der Wohnung gebracht und in einer Sicherheitskiste verstaut. Später wurde sie an einem anderen Ort unschädlich gemacht, wie die Polizei über die Online-Plattform X (früher Twitter) mitteilte.
Mietshaus wurde geräumt
Das Mietshaus war am frühen Abend von der Polizei geräumt worden, alle Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Später wurden auch einige Wohnungen in einem weiteren Haus geräumt. Die ganze Straße sei weiterhin abgesperrt, sagte der Polizeisprecher am Morgen.
30 Jahre unentdeckt
Die frühere RAF-Terroristin Klette war 30 Jahre lang untergetaucht. Ermittler nahmen die 65-Jährige am Montagabend in Kreuzberg fest. Die Staatsanwaltschaft Verden und das LKA Niedersachsen fahndeten seit Jahrzehnten nach ihr und den früheren RAF-Terroristen Burkhard Garweg (55) und Ernst-Volker Staub (69). Letztere sind noch immer nicht gefasst.
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