Arbeitslosenquote in Hessen bleibt im Februar bei 5,6 Prozent
Arbeitslosenzahlen in Hessen - Quote bleibt in Februar stabil
Im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. 195.795 Personen waren bei den Arbeitsagenturen gemeldet, 1.036 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 5,6 Prozent.
„Die Arbeitslosigkeit ist geringfügig weiter angestiegen, der Aufschwung zu Jahresbeginn wird voraussichtlich erst nach Ostern einsetzen“, kommentierte Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen.
Weiterhin große Herausforderungen
Gleichzeitig seien die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund und die Reduzierung des Fachkräftebedarfs nach wie vor die größten Herausforderungen am Arbeitsmarkt, hieß es. Man werbe deshalb dafür, Menschen mit Entwicklungspotenzial einzustellen und parallel alle gebotenen Unterstützungsmöglichkeiten der Agenturen und Jobcenter im Bereich der Weiterbildung zu nutzen.
Beschäftigung von Menschen aus der Ukraine
Die Anzahl der Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, die eine Beschäftigung aufgenommen haben, ist demnach weiter angestiegen. So hatten nach den zuletzt ermittelten Daten von Dezember 16.700 Ukrainerinnen und Ukrainer einen Job, davon rund 13.000 in einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit.
Arbeitskräftenachfrage im Februar gestiegen
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist zwar zum Vormonat saisonbedingt angestiegen, befindet sich jedoch weiterhin auf schwachem Niveau. Den hessischen Arbeitsagenturen wurden 46.385 offenen Stellen gemeldet. Das ist ein Rückgang zum Vorjahr um knapp 3.000 Stellen (-5,9 Prozent).
Landkreis Fulda hält niedrigste Arbeitslosenquote
Einzig der Landkreis Fulda (3,8 Prozent) lag hessenweit im Februar mit seiner Arbeitslosenquote unter der 4-Prozent-Marke. Die höchsten Quoten gibt es in Offenbach (9,5 Prozent), Kassel (8,5 Prozent) und Wiesbaden (8,6 Prozent).