Zwei Tote und 27 Verletzte - Tragische Massenkarambolage auf der A3
Tragische Massenkarambolage auf der A3 in Unterfranken. Bei dem Unfall nahe Würzburg sind laut Polizei zwei Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Kind. 27 Menschen wurden verletzt.
Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der A3 in der Nähe von Würzburg zwei Menschen ums Leben gekommen und 27 weitere verletzt worden. Eine 52 Jahre alte Frau und ein zweijähriges Kind starben noch am Unfallort, ein weiteres Kind musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wie ein Polizeisprecher sagte.
Insgesamt drei Unfälle auf der Strecke
Demnach hatte es am Sonntagnachmittag binnen kurzer Zeit insgesamt drei Unfälle auf dem regennassen Streckenabschnitt gegeben. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg wieder aufgehoben werden.
Erster Crash bereits am Nachmittag
Laut Polizei ereignete sich bereits am Nachmittag vor der Abfahrt Helmstadt der erste Auffahrunfall, in den 17 Autos verwickelt waren. Grund dafür war demnach, dass einige Fahrer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines früheren Verkehrsunfalls am Straßenrand abgelenkt worden waren. In der Folge wurden zwei Menschen schwer und neun weitere leicht verletzt.
Drei Fahrzeuge in Flammen bei Folgeunfall
Unmittelbar danach ereignete sich mehrere hundert Meter dahinter ein Folgeunfall aufgrund von Bremsmanövern. In der Folge gerieten drei Fahrzeuge in Brand. Hier starben die Frau und das Kleinkind. Elf Menschen wurden leicht verletzt, drei schwer - darunter das Kind mit den lebensbedrohlichen Verletzungen.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Etwa eine halbe Stunde später kam es dann am Stauende zu einem weiteren Unfall, in den ebenfalls drei Fahrzeuge verwickelt waren. Hierbei gab es zwei Leichtverletzte. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Laut dem Bayerischen Rote Kreuz landeten drei Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Rund 30 unverletzte Unfallbeteiligte wurden den Angaben zufolge von geschulten Helfern betreut.