9 Tote, mehr als 900 Verletzte - Schweres Erdbeben erschüttert Taiwan
Die Zahl der Verletzten nach dem schwersten Erdbeben seit fast 25 Jahren in Taiwan ist erneut gestiegen. Wie die Behörden mitteilten, erlitten infolge der Erdstöße 963 Menschen Verletzungen.
143 galten als eingeschlossen. Darunter fielen auch 71 Bergarbeiter, die den Angaben zufolge in zwei Steinbrüchen festsaßen.
Menschen in Tunneln eingeschlossen
Die Steinbrüche gehören zwei taiwanischen Zementfirmen. Zum Zustand der Arbeiter und wo genau sie festsaßen, lagen zunächst keine weiteren Informationen vor. Außerdem waren noch Menschen in ihren Autos in Tunneln oder Wanderer etwa in Berghöhlen eingeschlossen.
Zwei Deutsche befreit
Die Zahl der Toten blieb weiter bei neun, wie die Feuerwehr-Behörde mitteilte. Einige davon kamen auf Straßen und in Tunneln zu Tode. Vier Opfer seien Frauen gewesen, die im Taroko-Nationalpark ums Leben kamen. Der Park liegt in der Gegend um die Stadt Hualien, die besonders stark von dem Beben getroffen wurde. In der beliebten Wandergegend wurden laut den Behörden auch zwei Deutsche aus einem Tunnel befreit.